Telekom prüft Vorwürfe über unbearbeitete Kundenbeschwerden
Stand: 29.02.2008
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Bonn/Köln (AFP) - Die Deutsche Telekom lässt Vorwürfe überprüfen, dass wegen Überlastung zehntausende Kundenbeschwerden nicht bearbeitet worden sein sollen. Der Vorstand habe die konzerninterne Revision direkt nach entsprechenden Presseberichten mit einer Untersuchung beauftragt, sagte ein Telekom-Sprecher am Donnerstag in Bonn. Untersucht werden sollen demnach die Vorfälle in der Niederlassung Bielefeld. Der Sprecher bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des Magazins "Capital".
Einem Bericht des "Stern" zufolge waren Anfragen von Telekom-Kunden in einem toten Briefkasten auf den Rechnern des Unternehmens gelandet. Die Gewerkschaft Verdi hatte bestätigt, dass sich eine Reihe Telekom-Mitarbeiter über ein solches Vorgehen von Vorgesetzten beschwert hätten. Grund für die Überlastung waren demnach der Streik gegen die Ausgliederung der Servicesparte im vergangenen Jahr sowie die wiederholte Umstrukturierung des Konzerns.