Teenager mit Bedacht an Suchmaschinen für Erwachsene gewöhnen
Stand: 01.08.2016
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Düsseldorf– Aus Gründen des Jugendschutzes sollten Kinder nicht ohne Übergang an die Suchmaschinen für Erwachsene herangeführt werden. Der Wechsel sollte langsam geschehen, so dass die Kinder bzw. Teenager genug Zeit haben, sich an die Bedingungen der normalen Suchmaschinen wie Google & Co. zu gewöhnen. Zum Schutz der Jugendlichen empfiehlt die EU-Initiative Klicksafe die Installation von speziellen Filtern.
Erst mit rund 15 Jahren können Jugendliche nach Ansicht der Experten komplett selbstbestimmt "Erwachsenen"-Suchmaschinen nutzen und die Ergebnisse bewerten. Bis dahin ist es oft noch schwierig für sie, die große Anzahl an Suchergebnissen richtig einzuordnen. So können zum Beispiel jugendgefährdende oder betrügerische Seiten angezeigt werden, die das Kind zunächst nicht als solche erkennt. Spezielle Filter und Jugendschutzprogramme sortieren solche Ergebnisse aus.
Außerdem sollten Eltern ihr Kind beim Entdecken des Internets begleiten. Kinder zwischen 6 und 11 Jahren sollten gar keine "Erwachsenen"-Suchmaschinen, sondern nur spezielle Kindervarianten wie Blinde-kuh.de und Fragfinn.de nutzen. Eltern können diese für das Benutzerkonto des Kindes als Startseite einrichten.