Computerbild: DSL-Anschlüsse oft langsamer als Nennleistung
Stand: 30.10.2006
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Der Markt schneller DSL-Internetanschlüsse ist heiß umkämpft. Dabei wollen die Anbieter vor allem die Top-Produkte "DSL 6000" und "DSL 16 000" verkaufen. Doch gerade bei diesen Anschlüssen bekommen viele Kunden nicht die Leistung, für die sie bezahlen: In der Realität sind die Internetzugänge oft erheblich langsamer, als die Werbung verspricht. Wer für eine DSL-16 000-Verbindung bezahlt, hat in der Praxis häufig nur DSL 6000, statt DSL 6000 gibt’s oft nur DSL 4000. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die Anbieter sind sich der Problematik bewusst. Sie geben keine Garantie für die bestellte Geschwindigkeit, weisen darauf aber nur in den Geschäftsbedingungen hin.
Grundlage für den Test war ein Aufruf an die Leser, im Internetangebot von COMPUTERBILD ihren DSL-Zugang zu messen. Dafür hat die Redaktion spezielle Hochleistungs-Internetcomputer (Server) angemietet. So wurde sichergestellt, dass die Test-Daten so schnell verschickt werden können, wie der Anschluss des Nutzers sie theoretisch empfangen könnte. Insgesamt führte das System über 370.000 Messungen durch, knapp 210 000 wurden bei der Auswertung berücksichtigt. So sortierten die COMPUTERBILD-Experten etwa Messfehler und Daten von Nutzern drahtloser Netzwerke aus.
Verivox misst seit mehreren Jahren ebenfalls die Geschwindigkeit von Internet-Anbietern. Hierbei wurde mittlerweile 11 Millionen Messungen durchgeführt, die ständig aufbereitet und nach verschiedenen Bandbreiten sortiert werden.
Zum Verivox-Test.