CeBIT-Aussteller kupferten bei Konkurrenz ab - Gericht eingeschalte
Stand: 18.03.2005
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Hannover (dpa) - Einige Aussteller auf der Computermesse CeBIT in Hannover haben bei Konkurrenten abgekupfert. Neun derartige Rechtsverstösse registrierte das Landgericht Braunschweig in diesem Jahr und erliess einstweilige Verfügungen. Einem Anbieter habe das Gericht untersagt, einen MP3-Player auszustellen, der dem "iPod shuffle" des Herstellers Apple auffällig ähnelte, sagte Richter Jochen Meyer, der Vorsitzende der zuständigen Zivilkammer. Zur Messe hatte das Gericht einen Bereitschaftsdienst eingerichtet.
Ein Nachspiel hatten einige Rechtsstreitigkeiten aus dem vergangenen Jahr. Sechs Unternehmen, die damals einstweilige Verfügungen gegen ausländische Konkurrenten erwirkt hatten, nutzten deren Rückkehr auf die CeBIT, um die Gerichtskosten zurückzubekommen.