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Wärmepumpen-Stromtarife: Vergleichen lohnt sich
Wer eine Wärmepumpe betreibt, hat einen erhöhten Stromverbrauch, der in der Regel mit einem getrennten Zähler abgerechnet wird. Früher gab es für Wärmepumpen oft nur spezielle Stromtarife der örtlichen Grundversorger. Mittlerweile haben aber auch überregionale Stromanbieter spezielle Angebote, mit denen die jährlichen Stromkosten deutlich reduziert werden können. Vergleichen Sie jetzt!
Wärmepumpen brauchen Stromtarife
Wärmepumpen nutzen Temperaturunterschiede in der Natur, doch ganz ohne Strom laufen sie nicht. Auf drei bis vier Teile Umweltenergie kommt etwa ein Anteil Elektrizität. Diese ist notwendig, um die aus der Umgebung gewonnene Energie auf eine Temperatur zu „pumpen“, die dann für das Heizen genutzt werden kann.
Der durchschnittliche Stromverbrauch eine Wärmepumpe liegt bei etwa 7.500 kWh pro Jahr. Im Vergleich zu einer Nachtspeicherheizung, die rund 12.000 kWh pro Jahr benötigt, handelt es sich dabei zwar um einen relativ geringen Verbrauch. Doch auch Wärmepumpen benötigen Stromtarife, die Geld kosten. Die jährliche Belastung kann je nach Stromanbieter jedoch stark schwanken. Daher empfiehlt sich der Vergleich von Stromtarifen für Wärmepumpen für alle Verbraucher mit dieser Heizungsform.
Spezielle Stromtarife für Wärmepumpen sind nicht verpflichtend
Früher waren die örtlichen Stromanbieter verpflichtet, spezielle Tarife für alle Kunden anzubieten, die mit Strom heizen. Dazu gehören sowohl Stromtarife für Wärmepumpen als auch für Nachtspeicherstrom. Seit dem Sommer 2007 besteht diese gesetzliche Vorgabe nicht mehr. In der Praxis bieten die Grundversorger für Wärmepumpen jedoch noch nach wie vor spezielle Stromtarife an, allerdings schwanken die Preise je nach Versorger stark. Im schlimmsten Fall bezahlen Verbraucher in den Stromtarifen für die Wärmepumpe genauso viel pro Kilowattstunde wie die normalen Haushaltskunden.
Wärmepumpen, Stromtarife und Stromanbieterwechsel
Sowohl das Bundeskartellamt als auch die Bundesnetzagentur drängten jahrelang auf mehr Transparenz im Bereich Heizstrom und auf die weitere Öffnung des Heizstrommarktes. Diese Anstrengungen wurden von Erfolg gekrönt, denn die Betreiber von Wärmepumpen können nun zwischen mehreren Stromtarifen wählen. Der Anbieterwechsel funktioniert genau wie bei einem Haushaltsstromzähler: Vergleichen, anmelden, fertig – um die Kündigung beim bisherigen Versorger kümmert sich der neue Anbieter.