Stichwort: UMTS, MMS und i-Mode
Stand: 12.03.2003
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Vor einem Jahr hat e-plus mit i-Mode den ersten mobilen Multimedia-Dienst des japanischen Telekom-Unternehmen NTT DoCoMo in Europa gestartet. i-Mode sollte noch lange vor Fertigstellung des neuen Mobilfunkstandards UMTS erstmals Bilder und E-Mails über Handys versenden und einen Zugang zum Internet schaffen. Doch während es in Japan bereits 30 Millionen Abonnenten des Dienstes gibt, fiel die Popularität in Deutschland weit hinter die Erwartungen des drittgrössten deutschen Mobilfunkbetreibers zurück. Von den knapp 3,4 Millionen e-plus Vertragskunden nutzten bis zum Ende des Jahres 2002 nur 123.000 den Multimediadienst.
Noch in diesem Jahr wird allerdings der lange beschworene Standard der dritten Generation, UMTS, seinen Dienst aufnehmen. Der Standard (Universal Mobile Telecommunications Systems) verschickt Daten in Paketen und erreicht eine Geschwindigkeit bis zu zwei Metgabit pro Sekunde. Damit werden die UMTS-Handys bis zu 200 Mal schneller als heutige WAP-Handys sein. Bereits zwischen März und Juni will Vodafone sein UMTS-Netz in Deutschland zunächst für ausgewählte Kunden starten. T-Mobile wird voraussichtlich im dritten Quartal folgen. UMTS soll Videotelefonie und das Versenden von kleinen Videofilmen sowie einen schnellen Zugang zum Internet bieten.