Telekom rückt Telefonkartenfälschern zu Leibe - Karten gesperrt
Stand: 24.07.2001
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa
(cs/dpa) Die Telekom will mit drastischen Maßnahmen organisierten Banden das Fälschen von Telefonkarten unmöglich machen. In Berlin können seit Montag Telefonkarten, die zwischen 1987 und 1995 hergestellt wurden, nicht mehr an öffentlichen Fernsprechern benutzt werden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Karlsruhe mit. Unbenutzte Telefonkarten aus dieser Zeit beziehungsweise Karten mit Restguthaben würden umgetauscht. Bundesweit sollen zum Jahresende alle Telefonkarten aus der Zeit vor 1998 gesperrt werden.
Die jetzt ergriffenen Maßnahmen in Berlin sieht die Telekom als einen Testmarkt. Nicht ausschließen wollte Keller, daß die professionellen Telefonkartenfälscher ihr Geschäft in andere Städte verlagern. In diesem Fall werde man entsprechende Maßnahmen ergreifen, hieß es. Im Vorgriff auf Fälschungen mit Telefonkarten neueren Datums hat die Telekom bereits vor drei Jahren die Karten zeitlich befristet.