O2 setzt auf Musik und Internet über UMTS

Verena Blöcher
Stand: 09.03.2005
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Hannover (dpa) - Der kleinste deutsche Mobilfunkanbieter O2 will mit einem Internetzugang für Zuhause auf UMTS-Basis punkten. Das Surfen im Netz mit einer Geschwindigkeit von bis zu 384 KBit/Sekunde soll je nach Tarifplan zwischen 0,92 bis 3 Cent pro Minute kosten, gab O2 am Mittwoch auf der Computermesse CeBIT in Hannover bekannt. Für das Surf@home genannte Angebot ist ein spezielles Modem notwendig, das knapp 50 oder knapp 100 Euro kostet.
Zudem gab O2 eine Musik-Kooperation mit Nokia und dem Musikportal Loudeye bekannt. Von Sommer 2005 an könnten O2-Kunden aus mehr als 500.000 Songs zum Preis von 99 Cent auswählen. Nokia liefere den Musikplayer fürs Handy.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.