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Nokia Lumia 830 im Test: Maxi-Ausstattung zum Mini-Preis?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Eines der letzten Lumia-Modelle unter der Marke Nokia verspricht Luxusausstattung zum Mittelklassepreis: Das Lumia 830 bietet ein 5-Zoll-Display, LTE und eine 10-Megapixel-Kamera nebst optischem Bildstabilisator. Ob das Lumia 830 auch seine Schattenseiten hat und warum die größte Konkurrenz aus dem eigenen Haus kommt, klärt der ausführliche Test von Verivox.

Das Lumia 830 versucht den Spagat zwischen Maxi-Ausstattung und Mini-Preis: Dabei haben die Entwickler das Lumia 930 als Vorlage genommen und abgespeckt, wie die nahezu identischen Maße von 71 x 139 x 9 Millimeter und das nahezu identische Design mit dem ringsum verlaufenden Aluminiumrahmen verraten. Das Gewicht sank geringfügig von 164 auf 151 Gramm, was in der Praxis aber kaum auffällt. Auch der Bildschirm blieb mit 62 x 110 Millimetern respektive einer Diagonale von 126 Millimetern oder 4,97 Zoll gleich. Die Auflösung allerdings hat der Hersteller von 1080 x 1920 auf 720 x 1280 Pixel reduziert, was die Schärfe von 303 auf 135 Pixel pro Quadratmillimeter (442 auf 296 ppi) drückte. Das hört sich dramatisch an, wirkt sich in der Praxis aber so gut wie gar nicht aus: Liegen Lumia 830 und 930 mit demselben Foto nebeneinander, lässt sich nahezu kein Unterschied in puncto Schärfe erkennen. Sehr wohl jedoch fällt die andere Darstellungsqualität auf: Das Bild des 830 wirkt weniger dynamisch, die Kontraste sind geringer. Das liegt daran, dass ein reguläres IPS-Panel zum Einsatz kommt, dessen Bildpunkte von hinten illuminiert werden. Im Lumia 930 steckt hingegen ein AMOLED-Panel dessen Pixel selbst leuchten, schwarze Bildpunkte werden vollständig ausgeschaltet und produzieren damit ein sattes Schwarz, was zu unübertroffenen Kontrasten führt. Darüber hinaus lässt die Blickwinkelstabilität des Probanden ein wenig zu wünschen übrig: Aus gewissen Winkeln heraus wird die Farbdarstellung stark verfälscht, womit das Lumia 930 nicht im Mindesten zu kämpfen hat. Und weil das Lumia 830 jetzt zum Start noch bei rund 340 Euro ohne Vertrag liegt, während das Lumia 930 inzwischen auf etwa 390 Euro gesunken ist, sollten sich potenzielle Interessenten gut überlegen, ob sie nicht 50 Euro mehr anlegen und dafür das eindeutig bessere Display erhalten wollen.

Mittelklasse-Prozessor

Zumal auch der Prozessor erheblich abgespeckt wurde: Anstelle des mächtigen Snapdragon 800 werkelt im Lumia 830 der Snapdragon 400, dessen vier Kerne mit lediglich 1,2 Gigahertz getaktet sind. Auch das Grafikmodul Adreno 305 kann weitaus nicht mit dem Adreno 330 des Lumia 930 mithalten, der Arbeitsspeicher wurde auf 1 Gigabyte halbiert. In den Benchmarks schneidet der Kandidat daher auch wesentlich schwächer ab: In der Gesamtwertung liegt das Lumia 830 am Ende 46 Prozent unter dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones. Das Lumia 930 rangiert aktuell 28 Prozent über dem Mittelwert. Was aber mitnichten bedeutet, dass sich dieser Leistungsunterschied bei der üblichen Alltagsnutzung bemerkbar machen würde. Ganz im Gegenteil: Beim langsamen, stückweisen Scrollen erfolgt die Darstellung auf dem Lumia 830 sogar ein wenig geschmeidiger als beim Flaggschiff. Für intensive Multitasking-Aktivitäten oder besonders rechenintensive Aufgaben empfiehlt sich dennoch eher das 930.

Speicher erweiterbar

Allerdings birgt das Lumia 930 gerade für Intensivnutzer eine Hürde: Der Speicher von netto gut 25 Gigabyte lässt sich mangels SD-Slot nämlich nicht erweitern. Hier kann das Lumia 830 punkten: Intern sind zwar lediglich 16 Gigabyte verbaut, von denen nach Aktualisierung aller vorinstallierten Apps knapp 10,5 Gigabyte netto übrig bleiben, doch dafür findet sich unter dem abnehmbaren Akkudeckel ein Micro-SD-Schacht, der Chips mit bis zu 128 Gigabyte verdaut. Wer beides möchte, sollte einen Blick auf das Lumia 1520 werfen, das mit seinem 6 Zoll großen AMOLED-Bildschirm eine ganze Ecke üppiger ausfällt, inzwischen aber ebenfalls ab rund 390 Euro ohne Vertrag zu haben ist. Wer mit dem Format klarkommt, erhält mit dem Lumia 1520 also die optimale Kombination.

Magere Akkulaufzeit

Dies gilt ebenso für die Akkulaufzeit: Bei der Wiedergabe eines Videos mit maximaler Displayhelligkeit im Flugmodus hielt das Lumia 1520 satte 485 Minuten lang durch und liegt damit 36 Prozent über dem Durchschnitt. Das Lumia 930 erzielte unter identischen Bedingungen lediglich 298 Minuten: 17 Prozent unterdurchschnittlich. Das Lumia 830 kam im Test immerhin auf 324 Minuten und rangiert damit „nur“ 9 Prozent unter dem Mittel. Dafür lässt sich der vom Nutzer austauschbare Akku mit 2.200 Milliamperestunden ab Werk drahtlos aufladen, eine Qi-Ladestation gehört jedoch nicht zum Lieferumfang. Die restliche Ausstattung des Lumia 830 samt LTE mit Downloads von nominal bis zu 150 Megabit pro Sekunde, DC-HSPA für den Datenempfang in UMTS-Netzen mit maximal 42 Megabit pro Sekunde, Bluetooth 4.0 und NFC entspricht hingegen derjenigen des Lumia 930. Lediglich bei WLAN n verzichtet der Novize auf die Unterstützung des 5-Gigahertz-Bandes und den aktuellen Standard WLAN ac.

Kein echtes PureView

Die Kamera hat ebenfalls Federn lassen müssen: Der optische Bildstabilisator ist zwar erhalten geblieben, doch aus den 20 Megapixel des Lumia 930 wurde ein 10-Megapixel-Sensor. Dieser fertigt Fotos mit wahlweise 3520 x 2640 Bildpunkten (9,29 Megapixel, Format 4:3) oder 3840 x 2160 Bildpunkten (8,29 Megapixel, Format 16:9) an. Und obwohl Nokia von einer PureView-Kamera spricht, so reduziert der Proband Bilder trotzdem nicht 5-Megapixel-Aufnahmen, die dafür besonders hochwertig und scharf sind. Die Qualität der Testfotos ist bei guten Lichtverhältnissen dennoch ordentlich: Schärfe, Belichtung und Kontraste liegen im grünen Bereich, die Dynamik könnte mitunter etwas höher ausfallen. Die Fotos des 930 sind aber eindeutig schärfer, dynamischer und in dunklen Bereichen des Motivs ist das Bildrauschen geringer. Unter mäßigen und schlechten Lichtbedingungen erzeugt das Lumia 830 trotz des optischen Bildstabilisators teilweise unscharfe Bilder, und vor allem ist das Bildrauschen deutlich höher als beim 930. Unterm Strich kassiert der Kandidat ein passables „Befriedigend“, doch für ein Smartphone mit 10-Megapixel-Sensor und optischen Stabilisator ist das schon ein wenig enttäuschend.

Fehlende Funktionen

Die bei der Vorstellung des Nokia auf der IFA gezeigten neuen Foto-Funktionen sind derzeit noch nicht an Bord – obwohl das Lumia 830 ab Werk mit dem so genannten Denim-Update ausgeliefert wird. Anstelle der neuen „Lumia Camera“ befindet sich derzeit also noch die altbekannt „Nokia Camera“ auf dem Probanden. Die Software soll aber noch in 2014 entsprechend aktualisiert werden. Wer sich einen Eindruck über die neuen Funktionen der Kamera-App machen möchte, findet eine Demonstration der Highlights im folgenden Video von der IFA:

(Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)

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Stabile Videos

Bewegtbilder zeichnet der Proband in Full HD auf, also mit 1920 x 1080 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde. Diese sind bei ausreichend Licht zwar recht scharf, doch lässt wie bei den Fotos die Dynamik etwas zu wünschen übrig: Dunkle Partien des Motivs saufen ziemlich früh ab. Diesbezüglich gefallen die Videos des Lumia 930 besser. Andererseits kann dessen Bildstabilisator – obwohl ebenfalls optisch – nicht ganz so ruhige Ergebnisse liefern als der des Lumia 830, der sogar noch ein wenig stabilere Clips erzeugt als das Samsung Galaxy Note 4 – welches aber in jeder anderen Beziehung qualitativ bessere Videos produziert. Unerreicht in Sachen Videostabilisierung bleibt das iPhone 6, dessen Aufnahmen fast wie mit der Steadicam angefertigt wirken. Nicht zuletzt zieht der Autofokus des Lumia 830 spürbar seltener nach als beim Lumia 930. Allerdings ist auch der Autofokus des 830 noch weit von Perfektion entfernt. Daher steht unterm Strich noch ein „Ausreichend“ in der Videowertung.

Enttäuschender Klang

Ein Kopfhörer gehört beim Lumia 830 nicht zum serienmäßigen Lieferumfang. Im Hörtest enttäuscht der Klang des Musikplayers am Referenz-Headset, den Ultimate Ears Reference Monitors: Dieser wirkt enorm trüb und schlapp, Höhen scheinen nur minimal vorhanden zu sein, der Frequenzgang muss hier sehr früh einbrechen. Wer keine großen Ansprüche an den Klang stellt, dürfte mit dem Resultat zufrieden sein. Audiophile Zeitgenossen, die auch von ihrem Smartphone einen natürlichen, möglichst guten Sound erwarten, dürften hingegen wenig Freude am Lumia 830 haben.

Solide Verarbeitung

Die allgemeine Verarbeitung des Probanden beeindruckt wieder einmal: Der Übergang des zu den Rändern hin leicht abfallenden Displayglases in den Aluminiumrahmen beispielsweise lässt sich allenfalls dezent ertasten. Auch müssen sich Kunden keine Sorgen machen, die rückwärtige runde Glaspartie mit der Kameralinse und dem LED-Blitz könnte verkratzen wenn man das Telefon ablegt: Der Kunststoffrücken hebt sich ringsum geringfügig an und steht minimal über, weshalb das Lumia 830 nicht auf dem Glas liegt. Drei Dinge müssen moniert werden. Zum einen erwies sich das 830 als nicht ganz so stabil wie das 930: Verwindet man das Gerät, springt bereits bei relativ geringem Kraftaufwand der Akkudeckel auf. Dieser lässt sich außerdem nur schwer wieder verschließen und Nutzer sollten darauf achten, dass auch wirklich alle 14 Ösen wieder fest einrasten, denn andernfalls könnte Staub oder Feuchtigkeit eindringen. Und drittens könnten die Kanten des Deckglases noch ein wenig mehr abgerundet sein.

Altbekannte Oberfläche

Die Nutzeroberfläche von Windows Phone 8.1 dürfte mittlerweile bekannt sein, zumal auf jedem Telefon identisch. Grundsätzlich gefällt das einfache, weitgehend intuitive Konzept, das aus lediglich einem – stark individualisierbaren – Startbildschirm besteht, von dem aus man durch einen Wisch nach Links zur alphabetischen Liste mit sämtlichen Apps gelangt. Das war’s auch schon. Für Verdruss sorgen hingegen die Einstellungen, die in keiner erkennbaren Weise sortiert und enorm lang geworden sind. Zudem verteilen sich beispielsweise die Optionen für die Bildschirmeinstellungen auf etliche Unterpunkte. Da muss dringend Struktur rein! Besagtes Denim-Update hat für hiesige Kunden momentan noch keine Bedeutung, weil die Sprachassistentin Cortana bislang noch kein Deutsch versteht. Auch der angeblich schnellere Start der Kamera ließ sich im Test nicht nachvollziehen: Das Lumia 930 mit Cyan erwies sich vielmehr durch die Bank weg um mehr als eine Sekunde schneller. Dies und mehr kann sich aber mit dem bereits angesprochenen Update kommen, das noch in diesem Jahr ausgeliefert werden soll.

Fazit

Das Nokia Lumia 830 hat starke Konkurrenz aus dem eigenen Haus: Das aktuell lediglich 50 Euro teurere Lumia 930 kann in puncto Displayqualität, Prozessor und Fotos deutlich mehr überzeugen, wenngleich das Lumia 830 über einen Speicherkartenslot verfügt und die besseren Videos aufnimmt. Wer ein Smartphone sucht, das mit 32 Gigabyte internem Speicher, SD-Slot, 20-Megapixel-Kamera samt echtem PureView sowie langen Akkulaufzeiten aufwarten kann, sollte das Lumia 1520 ins Auge fassen: Das bietet nämlich alles zusammen und ist wie das Lumia 930 inzwischen für 390 Euro ohne Vertrag zu haben – fällt allerdings aufgrund seines 6-Zoll-AMOLED-Bilschirms eine ganze Ecke üppiger aus.

Ausstattung 131 von 175

Foto 18 von 25

Video 16 von 25

Musik 12 von 25

Handhabung 187 von 250

gesamt 364 von 500