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Großstadt-Vergleich: Ein Kinderarzt für bis zu 2.752 junge Patienten

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. In vielen Regionen ist die kinderärztliche Versorgung angespannt. Besonders betroffen ist zwar der ländliche Raum, der Ärztemangel erreicht aber zunehmend auch die Städte. In Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen kommen auf einen Kinderarzt 2.752 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren. In Würzburg sind es mit 732 Kindern und Jugendliche nur rund ein Viertel der Patienten. Das zeigt eine Analyse des Vergleichsportals Verivox.

Nicht alle Großstädte sind gut versorgt

Die Suche nach einem Kinderarzt ist für viele Eltern in Deutschland inzwischen eine Herausforderung – mancherorts mehr, andernorts weniger. Die Verivox-Analyse zeigt: In den deutschen Großstädten ab 100.000 Einwohnern kommen im Schnitt 1.270 Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 15 Jahren auf einen niedergelassenen Kinderarzt. Zum Vergleich: Im Landkreis Calw in Baden-Württemberg liegt das Verhältnis bei 1.916 Kinder pro Arzt. Die Region machte jüngst gemeinsam mit den benachbarten Kreisen Freudenstadt und Rottweil mit einer Petition auf den Kinderarztmangel aufmerksam.

In einigen Großstädten sind die Quoten aber noch höher. Recklinghausen verzeichnet mit 2.752 Kinder pro Arzt den höchsten Wert im Großstadtvergleich. Die Anzahl der potenziellen Patienten pro Arzt liegt hier 117 Prozent über dem Durchschnitt aller deutschen Großstädte. Theoretisch könnten Eltern im dicht besiedelten Ruhrgebiet auf benachbarte Städte ausweichen. Doch auch hier sehen die Zahlen nicht viel besser aus: Im Ranking aller 79 deutschen Großstädte folgen Hamm (2.312 U16-Jährige pro Arzt), Oberhausen (2.114) und Gelsenkirchen (2.111) direkt auf Recklinghausen.

"Gesetzlich Versicherte haben in Deutschland einen Anspruch auf Arzttermine", sagt Aljoscha Ziller, Vice President Insurance bei Verivox. "Die kassenärztliche Bundesvereinigung unterstützt unter der Telefonnummer 116117 bei der Vermittlung eines Arzttermins – bei Haus- und Kinderärzten auch ohne vorherige Überweisung. Zusätzlich unterstützen auch viele gesetzliche Krankenkassen telefonisch oder über digitale Angebote ihre Versicherten bei der Terminvereinbarung."

Würzburger leiden am wenigsten unter Ärztemangel

Ganz anders als im Ruhrgebiet sieht es im fränkischen Würzburg aus: 732 Kinder und Jugendliche unter 16 kommen hier auf einen Arzt – in Recklinghausen sind es vier Mal so viele. Im Vergleich zu allen anderen Großstädten liegt Würzburg damit 42 Prozent unter dem Durchschnitt und hat die beste Versorgungsquote im gesamten Städtevergleich.

Mediziner mit einem Praxissitz in einer deutschen Großstadt versorgen oft auch den umliegenden Landkreis und nahegelegene Regionen mit. Für den umliegenden Landkreis Würzburg scheint das nicht zwingend notwendig zu sein: Die Zahl der unter 16-Jährigen pro Arzt liegt mit 989 noch weit unter den Verhältnissen im Landkreis Calw. Im Großstadtranking folgen auf Würzburg das pfälzische Kaiserslautern (738), Halle an der Saale (759), Rostock (761) und das ebenfalls fränkische Erlangen (795).

Unter den Millionenstädten schneidet Berlin am schlechtesten ab

Unter den vier deutschen Millionenstädten schneidet Köln mit 1.155 jungen Patienten pro Kinderarzt am besten ab, gefolgt von München (1.178) und Hamburg (1.221). Die Hauptstadt Berlin bildet mit 1.363 Kindern je Arzt das Schlusslicht unter den Metropolen, liegt allerdings auch nur acht Prozent über dem Durchschnitt aller deutschen Großstädte.

"Neben der bloßen Anzahl der Ärzte und Praxen sind auch die Öffnungszeiten entscheidend. Unter niedergelassenen Ärzten werden Teilzeitmodelle immer beliebter und erschweren die Terminvergabe noch stärker", sagt Aljoscha Ziller. "Da viele Untersuchungen und Behandlungen eine spezialisierte pädiatrische Ausbildung erfordern, können Eltern nicht einfach auf Hausärzte ausweichen. Darum beginnt für viele Eltern in unterversorgten Gebieten eine unschöne Odyssee, wenn ihr bisheriger Kinderarzt in den Ruhestand geht und vorher keinen Nachfolger findet."

Methodik

Verivox hat die Zahlen der in den bundesdeutschen Großstädten niedergelassenen Kinderärzte über die Website 116117.de der Kassenärztlichen Bundesvereinigung erhoben. Die Zahl der 0-15-jährigen Einwohner der Großstädte entstammen dem Zensus 2022.