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Rechtsberatung im Internet boomt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Berlin - Wer rechtliche Fragen hat, wendet sich heute wie bei fast allem erst einmal ans Internet. Dort gibt es viele Angebote, die weiterhelfen möchten. Worauf achten?

Doch auch Google und Co. wissen nicht immer die passende Antwort auf das eigene Problem, denn jeder Fall ist anders. Genau da setzt der Jurist Christopher Hahn mit seinem Internet-Portal FragRobin an: "Wir wollen den Prozess digitalisieren, wie sich Anwalt und Mandant finden."

Deswegen ist der Weg zum Rechtsanwalt auf der Seite denkbar einfach gestaltet: Der künftige Mandant wählt sein Rechtsgebiet aus - derzeit im Angebot sind Arbeit-, Familien-, Miet- und Verkehrsrecht - und klickt sich dann durch einen Fragebogen. "Am Ende bekommt der Nutzer eine Analyse seines Falles per E-Mail", erklärt Hahn. Inklusive Handlungsempfehlung und Verweis auf die Partner-Anwälte von FragRobin.

Online-Rechtsberatung ist ein wichtiger Trend

Für Juristen wird dieser Trend immer wichtiger: "Wir beobachten das Thema Digitalisierung aufmerksam", sagt Swen Walentowski, Pressesprecher des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Das Legal Tech genannte Thema wird deshalb auf dem Deutschen Anwaltstag 2017 in Essen ein Schwerpunkt sein. Denn die Internetangebote kommen bei Verbrauchern gut an: "Die Menschen suchen nach schnellen Lösungen", sagt der Rechtsanwalt. "Und die bietet die Anwaltschaft noch nicht immer befriedigend."

Aus Sicht des DAV sind die neuen Angebote auch nicht unbedingt eine Konkurrenz. Im Gegenteil: "Sie können Anwälten sogar mehr Mandanten bringen", sagt Walentowski. Legal-Tech-Seiten gibt es inzwischen viele. Alle bieten Verbrauchern schnelle Lösungen für juristische Probleme. Anbieter wie Smartlaw zum Beispiel stellen Kunden vorgefertigte Verträge zur Verfügung. Das Spektrum reicht vom Kaufvertrag für ein Auto bis hin zu Gesellschaftsverträgen. Start-ups wie FlightRight, Euclaim oder Fairplane machen Entschädigungen für Fluggäste geltend. Aboalarm will Vertragskündigungen und -verwaltung vereinfachen.

Kündigungen automatisieren

"Ich wollte ein Problem lösen, was möglichst viele Menschen betrifft", erklärt Aboalarm-Gründer Bernd Storm van's Gravesande seine Motivation. Die Idee dazu kam ihm, als sich die Bahncard seiner Frau automatisch verlängerte: "Wir hatten die Kündigungsfrist übersehen." Und weil er mit diesem Problem nicht alleine ist, gründete er sein Portal.

Auf Aboalarm können Nutzer vorgefertigte Kündigungsschreiben für verschiedene Verträge - von Mobilfunk über Fitnessstudio bis zur KfZ-Versicherung - herunterladen und abschicken. Nach Angaben des Unternehmens wurden so seit 2008 schon rund 10 Millionen Kündigungen versandt. Wer dafür das Portal nutzt, bekommt für die meisten Anbieter zudem eine Kündigungsgarantie. "Unternehmen verhalten sich nicht immer rechtskonform", sagt Storm van's Gravesande. Hier will er den Verbrauchern helfen: "Viele kennen ihre Rechte nicht", sagt er. "Aber wir haben das Know-how." Für schwierige Fälle arbeitet sein Portal mit einer Anwaltskanzlei zusammen.

Es gibt auch Grenzen und Risiken

Allerdings stoßen einige der Start-ups mit ihren Geschäftsmodellen auch an Grenzen, sagt Swen Walentowski. Beispiel Vertragsgestaltung:"Wenn es um den Vertrag für einen Tiefgaragenstellplatz geht, muss ich dafür nicht unbedingt zum Anwalt gehen", sagt er. Wer aber zum Beispiel einen Gesellschaftervertrag aufsetzen will, kann mit vorgefertigten Verträgen in böse Fallen tappen. Einige Anbieter sprechen sich zudem von jeglicher Haftung frei. "Einen Anwalt können Sie nach einer Falschberatung zur Rechenschaft ziehen."

Rechtsberatung funktioniert im Internet eher bei niedrigschwelligen Angeboten, findet auch Annabel Oelmann, Leiterin der Verbraucherzentrale Bremen: "Die Portale können keine individuelle Rechtsberatung ersetzen." Das sieht auch Swen Walentowski so: Ein Anwalt könne bei komplexen Problemen zum Beispiel Fragen stellen, auf die der Mandant selber nicht gekommen ist. Dennoch sei Online-Rechtsberatung nicht grundsätzlich schlecht. Mandanten sollten aber immer die Geschäftsbedingungen lesen: "Verbraucher müssen darauf vertrauen können, dass die Start-ups transparent arbeiten - eben auch hinsichtlich der Kosten."