Opera integriert VPN-Funktion in Webbrowser
Stand: 23.09.2016
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Oslo - Der Browser Opera bekommt mit dem Versions-Update 40 eine eingebaute Funktion, mit dem Nutzer eine virtuelles privates Netzwerk (VPN) aufbauen können. Das hat das Unternehmen auf seinem Blog mitgeteilt.
Bei eingeschaltetem VPN wird die IP-Adresse des Nutzers durch eine virtuelle von Opera ersetzt, erklärt das Unternehmen auf der Produktseite. So könnten Standort und Computer nicht so leicht von Websites identifiziert werden - man ist anonymer im Netz unterwegs.
Die Nutzer müssen nur in den Einstellungen unter Privatsphäre und Sicherheit die entsprechende Option aktivieren, dann kann das VPN neben der Adresszeile ein- und ausgeschaltet werden. Opera bietet Standorte in den USA, Kanada, den Niederlanden, Singapur und Deutschland an.
Ein klassischer Anwendungsfall für VPN bei Privatnutzern ist das Umgehen von Ländersperren bei ortsgebundenen Angeboten, sogenanntes Geo-Blocking. Wer zum Beispiel im Ausland im Urlaub ist und Videos auf deutschen Webseiten schauen möchte, wird unter Umständen mit der Nachricht "Dieses Video ist in Ihrem Land nicht verfügbar" ausgeschlossen. Mit einem VPN und einer damit erlangten deutschen IP-Adresse könnte man diese Sperre unter Umständen umgehen.