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Nach Streik und Doping sucht der Siemens-Skandal die Telekom heim

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Bonn (dpa) - Die Deutsche Telekom kommt nicht aus den Negativ- Schlagzeilen. Während der Konzern weiter vom Streik geschüttelt wird und immer neue Details über die Doping-Praxis beim Radsportteam ans Tageslicht kommen, gerät das Unternehmen nun auch noch in den Strudel der Siemens-Korruptionsaffäre. Der Chef der Geschäftskundensparte T- Systems und frühere Siemens-Manager Lothar Pauly bat am Donnerstag um eine sofortige Vertragsauflösung, der das Aufsichtsrats-Präsidium umgehend zustimmte. Vorangegangen war eine interne Untersuchung der Telekom, die indes keine neue Belastung Paulys zu Tage förderte.

Dennoch sah Vorstandschef René Obermann keine Alternative, als den Manager zu einem Rücktritt von seinem Posten zu bewegen. Selbst ein kleiner Verfahrensfehler in seiner Zeit bei Siemens hätte in der aufgehitzten Stimmung Paulys Integrität schwer belasten können, begründet eine mit dem Vorgängen vertraute Person den Schritt. Und seine Glaubwürdigkeit sei in den Gesprächen mit möglichen Partnern für T-Systems zwingend notwendig gewesen. Als mahnendes Beispiel gilt das Gemeinschaftsunternehmens Nokia Siemens Networks, das wegen des Skandals bei dem Münchener Technologiekonzern erst mit Verspätung starten konnte. "Pauly legt sein Amt nieder, um Schaden von der Telekom fernzuhalten."

Dem 48-Jährigen, der sich nach eigenem Bekunden im Flugzeug auf dem Weg zu Kunden am Wohlsten fühlt, hängt schon seit einige Wochen die Korruptionsaffäre bei der Siemens AG an. So ermittelt laut einem "Focus"-Bericht die Staatsanwaltschaft München seit mehreren Wochen gegen Pauly. Der Hesse war bei Siemens für die Com-Sparte verantwortlich, bei der große Summen in schwarzen Kassen verschwunden und im Ausland als Schmiergeld eingesetzt worden sein sollen. Der Manager reagierte zuletzt auf Nachfragen zu seiner Siemens- Vergangenheit dünnhäutig, wies jede Schuld von sich. Die Affäre forderte mit Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer und dem Vorstandsvorsitzenden Klaus Kleinfeld bereits prominente Opfer.

Mit Paulys Abgang unterstreicht Obermann seine Handlungsfähigkeit: Seit seinem Amtsantritt im vergangenen November befindet sich der Manager in der Defensive. Erst wurde seine Strategie in der Öffentlichkeit zerpflückt, dann folgte die Auseinandersetzung mit ver.di über die geplante Auslagerung von rund 50 000 Mitarbeitern in den neuen Bereich T-Service. Seit drei Wochen streiken täglich bis zu 16 000 Beschäftigte gegen die geplanten Lohneinschnitte, eine Annäherung findet nur in Tippelschritten statt. Mitten in den Streik platzte in der vergangenen Woche der Doping-Skandal beim Radsportteam, der negatives Licht auf den Bonner Konzern warf. Systematisch verschafften sich Mitglieder des Teams bei Radrennen Vorteile durch Doping - keine gute Werbung für die Telekom.

Über mangelnde Arbeit können sich die Manager um Obermann nicht beklagen. Der Schlaf komme im Moment zu kurz, bekannte der Konzernchef kürzlich. Die Hauptlast trägt neben Obermann Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick. Der Schwabe ist neben den Finanzen auch für die Verhandlungen mit den streikenden Mitarbeitern verantwortlich. Nun muss Eick auch den Brand bei T-Systems löschen, deren Führung er kommissarisch übernimmt. Der erfahrene Finanzmann muss nun erneut sein ganzes Geschick in die Waagschale werfen, denn die Gespräche mit möglichen Partnern für T-Systems steuern auf die Zielgrade zu. Innerhalb der kommenden drei Monate soll entschieden sein, mit wem die Telekom ihre renditeschwache Tochter fusioniert. Interessiert sind laut Konzernkreisen etwa die amerikanische EDS wie auch die indische Tata. Eine Vorauswahl soll bereits bis Mitte Juni gefällt werden.

Die Kooperation ist ein wichtiger Baustein in Obermanns Strategie, die Telekom fit für die Zukunft zu machen. Durch den Rückzug von Pauly könnte sich die Partnersuche erschweren und Obermann damit einen Dämpfer erhalten, hieß es in ranghohen Kreisen. Interessenten könnten sich zurückziehen oder eine höhere Beteiligung an dem geplanten Gemeinschaftsunternehmens fordern. Bei einem Festhalten an Pauly wäre diese Gefahr aber noch gestiegen, die Demission sei also richtig gewesen.