Kaspersky kritisiert Sicherheit in Windows Vista
Stand: 15.03.2007
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Hannover (dpa) - Der russische Sicherheitssoftware-Anbieter Kaspersky hat die Sicherheit des neuen Microsoft-Betriebssystem Windows Vista kritisiert. Ein großes Problem sei, dass Anbieter von Sicherheitsprogrammen in vielen Fällen keinen direkten Zugang mehr zum Betriebssystem hätten, sagte Firmenchefin Natalja Kaspersky am Donnerstag auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Sie erhofft sich Verbesserungen vom ersten Service Pack für Vista.
Microsoft hatte das Ende Januar eingeführte Vista als das bisher sicherste Windows beworben. Die Sicherheitssoftware-Branche hatte jedoch monatelang kritisiert, dass das neue Windows ihre Möglichkeiten eingeschränke, Schutzprogramme einzubinden. Nach Beschwerden bei der EU-Kommission in Brüssel kündigte Microsoft eine weitere Öffnung für die Sicherheits-Branche an. Bei Tests sei festgestellt worden, dass zahlreiche Schadprogramme unter Vista ausgeführt würden, betonte Natalja Kaspersky.