Hohe Buße für neun Milliarden unerwünschte E-Mails
Stand: 02.02.2007
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Den Haag (dpa) - Für die unverlangte Zusendung von mindestens neun Milliarden E-Mails muss ein Niederländer jetzt ein Bußgeld von 75.000 Euro bezahlen. Das hat die Telekom-Aufsicht in Den Haag am Freitag mitgeteilt. Der Mann habe in den so genannten Spam-Mails für Pornografie, Erektionspillen, Sexartikel und Ähnliches geworben und damit mindestens 40.000 Euro verdient.
Als besonders belastend wertete die niederländische Behörde es auch, dass der Mann durch Manipulation Hunderte Computer nichts ahnender Menschen für den Versand seiner Mails benutzte, um den wahren Absender zu verschleiern. Die Behörde kam ihm unter anderem durch Hinweise der Software-Firma Microsoft auf die Spur.