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Eine deutsche Hackerlegende geht zuende: die Geschichte von Kimble

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

München (TS/dpa) - Er wollte nach ganz oben - binnen zehn Jahren wolle er zu den zehn reichsten Männern der Welt gehören, hatte der Internet-Unternehmer Kim Schmitz einmal gesagt. Doch nach einer zeitweisen Erfolgssträhne mit ausschweifendem Luxusleben kam der Absturz.

Der 28-Jährige wurde von seinem Zufluchtsland Thailand nach Deutschland ausgeliefert, seit Dienstag sitzt er im Gefängnis München-Stadelheim in Untersuchungshaft. Er soll durch betrügerischen Insider-Handel mit Aktien des niederländischen Internet-Unternehmens Letsbuyit.com einen Gewinn von mehr als 1,1 Millionen Euro (2,15 Millionen Mark) eingestrichen haben.

Das Amtsgericht München hatte deswegen am 11. Januar dieses Jahres Haftbefehl gegen den Drei-Zentner-Mann erlassen. Doch das Internet- Schwergewicht hatte sich noch rechtzeitig nach Thailand abgesetzt. Zielfahnder des Bundeskriminalamtes spürten ihn in einem Luxushotel in Bangkok auf. In seiner Suite nahm ihn die thailändische Polizei am vergangenen Freitag auf Ersuchen der deutschen Botschaft fest. Thailand lieferte den Beschuldigten aus, er wurde über Frankfurt am Main nach München gebracht. Dort nahm ihn die Polizei am Airport in Empfang.

Der einstige typische Firmengründer der New Economy gilt als schillernde Figur. Schon als Kind war er ein Computernarr. Unter dem Tarnnamen Kimble wurde der gebürtige Kieler als Computer-Hacker in München bekannt. Später verkaufte er seine Kenntnisse über Sicherheitslücken an Firmen. Damit und mit Aktienhandel soll er Millionen verdient haben, inzwischen aber bankrott sein.

In seiner erfolgreichen Zeit zeigte sich der begnadete Selbstdarsteller gern mit schönen Frauen, er liebte luxuriöses Ambiente, Palmenstrände und vor allem schnelle Nobelkarossen. Nach den Terroranschlägen vom 11. September auf die USA setzte er im Internet 10 Millionen Dollar (11,32 Millionen Euro) Belohnung für die Ergreifung von Osama bin Laden aus. Ein Boulevardzeitung nannte Schmitz einmal "Deutschlands Großmaul Nummer 1".

Nach einem Hinweis des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel hatte die Staatsanwaltschaft München I den Internet- Experten ins Visier genommen. Ihr Vorwurf: Schmitz habe am 24. Januar vergangenen Jahres eine Meldung zur Sanierung des Unternehmens Letsbuyit.com lanciert und mit der Veröffentlichung den Kurs der Aktie in die Höhe getrieben. Seine zuvor für 375 000 Euro gekauften Aktien soll er dann für 1,5 Millionen Euro wieder abgestoßen zu haben. In einem Interview bestritt der 28-Jährige den Vorwurf.

Das Amtsgericht München hatte Ende vergangenen Jahres in anderer Sache bereits einen Strafbefehl gegen Schmitz erlassen - mit einer Geldstrafe von angeblich 27 000 Mark, eine offizielle Bestätigung für die Höhe der Strafe gibt es aber nicht. Der Strafbefehl erging wegen Kapitalanlagebetrugs. Schmitz habe über seine Internetadresse falsche Angaben über seine Hauptfirma Kimvestor AG gemacht in der Absicht, Kunden zu werben, berichtete der Leiter der Staatsanwaltschaft München I, Manfred Wick. Hier sei schon der Vorsatz strafbar. Der Strafbefehl konnte bisher nicht zugestellt werden, jetzt gibt es mit München-Stadelheim dafür eine Adresse.

Vor seiner Verhaftung ahnte Schmitz wohl, dass die Schlinge der Verfolger sich enger zog. Auf seiner Homepage kimble.org hatte er mit viel Pathos für vergangenen Montag, seinen 28. Geburtstag, Selbstmord angekündigt. Vielleicht kam die Festnahme dazwischen, aber vermutlich war das eher nur einer seiner üblichen Gags. Am Dienstag konnte man dann auf der Homepage in englischer Sprache lesen, dass es Kim Schmitz nicht mehr gebe, er sein nun bekannt als seine königliche Hoheit King Kimble I. - der "Herrscher des Kimpire". Und die Homepage gab auch den Hinweis, dass man ihm ins Gefängnis schreiben könne.