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Börsengang birgt für Google auch Gefahren

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg/New York (dpa) - Der Börsengang des Suchmaschinen- Betreibers Google ist für die Wall Street das mit Abstand grösste Ereignis seit Jahren. Seit dem Platzen der "Internet-Blase" trauen Branchenexperten der aus einer Erfindung zweier Studenten hervorgegangenen Aktiengesellschaft erstmals wieder einen gelungenen Börsenstart zu. Google hatte mit seiner erreichten Unternehmensgrösse ohnehin nach den Vorschriften der SEC seine Zahlen veröffentlichen müssen. Der Gang an die Börse beschert Google nun vor allem liquide Mittel, die das Unternehmen für den Ausbau seiner Position im heiss umkämpften Markt dringend benötigt. Doch dieser Schritt birgt nach Einschätzung vieler Experten auch Gefahren.

So rasant die Erfolgsgeschichte von Google war, so schnell könnten sich die Nutzer auch wieder für eine Alternative entscheiden, meint George Colony, Analyst des Marktforschungsinstituts Forrester Research. Markterfolg hinge schliesslich nicht allein zwingend von der Qualität eines Produkts ab. Google hat sich inzwischen auch schwergewichtige Feinde gemacht, neben dem Portalbetreiber Yahoo! auch den Software-Giganten Microsoft. "Die Kontroll-Freaks aus Redmond lieben es nicht, wenn irgendjemand beginnt, ihr Monopol zu umgehen", sagt Colony.

Manche Branchenbeobachter prophezeien Google bereits ein ähnliches Schicksal, wie es einst den Browser-Hersteller Netscape ereilte. Mitte der neunziger Jahre war das Software-Unternehmen mit seiner Software zum Internet-surfen mit weitem Abstand Marktführer - bis Microsoft in das Geschäft einstieg. Nachdem der Windows-Riese seinen Internet Explorer fest in sein Betriebssystem integriert hatte, kehrten sich die Marktverhältnisse innerhalb nur weniger Jahre komplett um. Heute dominiert Microsoft mit über 90 Prozent den weltweiten Browser-Markt.

Doch Google selbst gibt sich selbstbewusst. Google-Chef Eric Schmidt hatte schon zu seiner Zeit bei dem Software-Hersteller Novell mit der grossen Konkurrenz aus Redmond zu tun. "Es gibt immer die Annahme, dass Microsoft in die Bay Area kommt und Google das nächste Netscape wird", sagte Schmidt. "Das macht in meinen Augen keinen Sinn." Google mache seine Geschäfte nicht mit Software, sondern vielmehr mit Informationen und Anzeigenverkauf.

"Google gilt derzeit als technologisch führend", sagte Eric Martinuzzi, Analyst bei der Craig-Hallum Capital Group. Sollte das Unternehmen allerdings an Schwungkraft verlieren, werde es dem starken Druck durch die Marktmacht und die finanzkräftigen Marketingausgaben von Microsoft ausgesetzt sein. Der Software-Gigant ist seit geraumer Zeit daran interessiert, an dem lukrativen Markt der Suchmaschinen teilzuhaben und hat seine Offensive für dieses Jahr längst angekündigt. Bis Ende 2004 will das Unternehmen seine eigene Suchmaschine fertig haben. Und schliesslich läuft die Exklusiv-Lizenz auf die Google-Kerntechnologie im Jahr 2011 aus.

Google ist sich der Gefahren durchaus bewusst. Die Auflistung und Erläuterung der Risiken nimmt in dem am Donnerstag vorgelegten Börsenprospekt allein 20 Seiten ein. "Wenn es Microsoft oder Yahoo! gelingt, gleich gute oder bessere Suchergebnisse zu präsentieren, könnten unsere Nutzerzahlen deutlich sinken", heisst es da an vorderster Stelle.

Weitere Gefahren seien neuartige Werbeblocker, da 95 Prozent der Google-Einnahmen aus Anzeigen kommen, mögliche Systemausfälle oder Leute, die die Google-Suchtechnologie austricksen und die Suchergebnisse manipulieren. Ausserdem hänge der Erfolg von der körperlichen Gesundheit der Google-Erfinder Larry Page und Sergey Brin ab und schliesslich könne der Begriff "Google" zum Synonym für Internet-Suche überhaupt werden, was das Unternehmen die Markenrechte kosten würde.

"Was ich aus den vergangenen Jahren vielleicht am schlimmsten empfinde, ist, dass wir unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung nicht ganz nach vorne gebracht haben", zitiert die Nachrichtenagentur Bloomberg Microsoft-Chef Steve Ballmer. So einfach wird es für die Konkurrenten Microsoft und Yahoo! voraussichtlich nicht sein, den technologischen Vorsprung von Google aufzuholen, der lange als das grösste Geschäftsgeheimnis galt. Experten vermuten, dass das Unternehmen für die Bewältigung der täglichen Suchanfragen ein gigantisches Netzwerk (Grid) aus Linux-Computern unterhält, das es durchaus mit den grössten Supercomputern der Welt aufnehmen könnte.