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18-Jähriger gesteht Programmierung des Internet-Wurms Sasser

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hannover/Rotenburg (dpa) - Ein 18 Jahre alter Schüler aus Niedersachsen hat den weltweit grassierenden Internet-Wurm "Sasser" in Umlauf gebracht. Der Virus infizierte in der vergangenen Woche Millionen Computer und richtete erhebliche Schäden an. Der junge Mann aus dem kleinen Dorf Waffensen im Kreis Rotenburg/Wümme bei Bremen hat die Programmierung des Wurms gestanden, sagte am Samstag der Direktor des Landeskriminalamtes (LKA) Niedersachsen, Rüdiger Butte, in Hannover. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Computer- Sabotage. Darauf stehen bis zu fünf Jahre Haft.

Am Freitag hatten Beamte das Elternhaus des 18-Jährigen durchsucht und Beweismaterial, darunter einen PC und mehrere CDs, sicher gestellt. Der Berufsfachschüler wurde festgenommen. Nach seinem Geständnis kam er wieder auf freien Fuss. "Der Beschuldigte sagte, er habe das wirkliche Ausmass das Schadens unterschätzt", berichtete der Leiter der Staatsanwaltschaft Verden, Helmut Trentmann. Auf den 18- Jährigen könnten jetzt Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe zukommen.

"Sasser" hatte sich seit dem 30. April in rasantem Tempo verbreitet und weltweit Millionen Computer von Privatpersonen und Unternehmen infiziert. Nach Auskunft des LKA musste etwa die US- Fluggesellschaft Delta Airlines sämtliche Wochenendflüge streichen. Bei der Europäischen Kommission fielen 1200 PC-Systeme aus. "Sasser" nutzte eine Schwachstelle in Microsofts Betriebssystemen Windows XP und 2000.

In dieser Dimension sei das Ermittlungsverfahren in Deutschland bisher einmalig, sagte LKA-Chef Butte. Der entscheidende Hinweis auf den 18-Jährigen kam offenbar aus seinem Umfeld. "Uns hat ein Anruf erreicht von Personen, die vorgaben, die Identität des Täters zu kennen", sagte Sascha Hanke von Microsoft Deutschland. Der Software- Riese will den Tippgebern jetzt nach einer Verurteilung des Täters eine Belohnung von 250 000 Dollar (210 000 Euro) zahlen, teilte der Microsoft-Vizepräsident Brad Smith in den USA mit. Zur Bekämpfung von Viren-Attacken hat Microsoft ein Fünf-Millionen-Dollar-Programm aufgelegt.

Die Ermittler fanden auf dem PC des 18-Jährigen den so genannten Quellcode des Virus, den in einer Programmiersprache geschriebenen Text des Programmes. "Nach der derzeitigen Sachlage ist mit einer Anklage zu rechnen", sagte Oberstaatsanwalt Trentmann.

Der 18-Jährige gab an, er habe vor "Sasser" auch schon Anti-Viren- Programme geschrieben. Aus dem ursprünglichen Anti-Virus "Netsky" habe er dann "Sasser" entwickelt. Der Jugendliche, dessen Familie nach Auskunft der Polizei ein Computer-Service-Geschäft betreibt, bezeichnete sich als "leidenschaftlicher Hobby-Programmierer" mit dem Berufswunsch Informatiker. Er besucht eine Berufsfachschule für Wirtschaftsinformatik.

An der Suche nach dem "Sasser"-Schöpfer waren auch die US- Sicherheitsbehörden FBI und CIA beteiligt. "Man hatte den "Sasser"- Urheber erst in den USA vermutet, später dann in Russland", sagte der Sprecher des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Dickopf.

Den deutschen Behörden ging am Wochenende noch ein zweiter Virenprogrammierer ins Netz: In Baden-Württemberg wurde ein 21- Jähriger festgenommen, der nach eigener Aussage zusammen mit anderen Hackern in Niedersachsen, Hamburg und Bayern den Trojaner "Agobot" programmiert hat, der später in "Phatbot" umbenannt wurde. Derzeit gebe es aber keine Anhaltspunkte für eine direkte Verbindung zwischen dem Baden-Württemberger und dem "Sasser"-Programmierer, teilte die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen am Samstag mit.

Weltweit kursieren nach Angaben des Karlsruher Virenexperten Christoph Fischer rund 75 000 Computer-Viren. "Sasser" habe eine bereits bekannte Technologie anders umgesetzt und eine bekannte Schwachstelle ausgenutzt, sagte Fischer.