Vodafone in Deutschland mit deutlich stärkerem Gewinn
Stand: 28.05.2002
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London (ts/dpa) - Der Mobilfunkbetreiber Vodafone hat im vergangenen Jahr in Deutschland nach Angaben der Londoner Firmenzentrale gut abgeschnitten. Der operative Gewinn vor Finanzerträgen und -aufwendungen sowie vor Steuern, Abschreibungen und Amortisation auf immaterielle Anlagen (EBITDA) stieg um 29 Prozent auf 1,8 Milliarden Pfund (2,9 Mrd Euro), die EBITDA-Marge erreichte 45 (35) Prozent.
Mit 21,4 Millionen nahm der Kundenbestand um zwei Prozent zu. Die Zahl der vertraglich gebundenen Kunden wuchs um neun Prozent und macht nun 43 Prozent der Gesamtkunden aus. Die Abwanderung von Kunden verstärkte sich jedoch: Die so genannte Churn-Rate erhöhte sich von 11 auf 23 Prozent, wobei sie bei den vertraglich gebundenen Kunden von 19 auf 18 Prozent sank, bei den Vorauszahl-Kunden jedoch von 4 auf 27 Prozent hoch schnellte. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer (ARPU) fiel bei den Vertragskunden auf 559 (Vorjahr 611) Euro und bei den Vorauszahlern auf 110 (151) Euro. Allerdings habe er sich im Laufe des Geschäftsjahres "stabilisiert".