Verkehrswacht empfiehlt schärfere Bußen für Handy am Steuer
Stand: 23.06.2003
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Bremen (dpa) - Verbotenes Telefonieren mit dem Handy am Steuer sollte nach Ansicht der Deutschen Verkehrswacht schärfer als bisher kontrolliert und geahndet werden. "Wir können sagen: 30 bis 40 Euro Buße wirken nicht. Wir müssen auch über einen Führerschein-Entzug nachdenken", bilanzierte Verkehrswacht-Präsident Heinz Hardt in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) die bisherigen Erfahrungen mit der Praxis des Handy-Verbots.
Navigations-Systeme im Auto, die den Fahrer zum Blick auf einen Sichtschirm zwingen, erhöhen nach den Worten des Verkehrswacht- Präsidenten ebenfalls das Unfallrisiko. Konkrete Zahlen dazu habe die Verkehrswacht zwar nicht. Eine akustische Information sei allemal besser als der Blickkontakt. Daher müsse "diese technische Phase schnell überwunden werden".