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Telekom sagt Russland ade - Übriges Osteuropa bleibt Kernregion

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Bonn (dpa) - Die Deutsche Telekom kehrt dem russischen Mobilfunkmarkt endgültig den Rücken: Das letzte Anteilspaket von 10 Prozent an der OJSC Mobile TeleSystems (MTS) stellte der Bonner Konzern am Montag zum Verkauf. Die Trennung vom dem Paket ist zwar ein Rückzug aus dem grössten Mobilfunkmarkt in Osteuropa, aber in der Region bleibt die Telekom weiterhin präsent und will seine Mobilfunkgeschäfte eher ausweiten. Im Visier des rosa Riesen steht seit Jahren der polnische Betreiber PTC, an dem die Telekom bereits mit 49 Prozent beteiligt ist.

Der Ausstieg aus dem russischen Mobilfunkmarkt ist seit langem geplant. Die Region steht strategisch nicht mehr im Fokus der Telekom, weil eine Mehrheitsposition bei MTS nicht umsetzbar ist. Mit 50,4 Prozent hält die AFK Sistema die Mehrheit, weitere 37,5 Prozent befinden sich im Streubesitz. An der Spitze eines internationalen Beratergremiums des Mischkonzerns sitzt bemerkenswerter Weise ein Mann, der die Deutsche Telekom bestens kennt: der frühere Konzernchef Ron Sommer.

Lange Zeit hatten die Bonner gehofft, auf dem russischen Mobilfunkmarkt Fuss zu fassen und bei MTS in eine Pole-Position zu kommen. Doch mehr als 40 Prozent waren nicht drin. Aus strategischer Sicht war ein Festhalten an MTS damit nicht weiter sinnvoll. Als dann Ende 2002 nach dem Amtsantritt von Kai-Uwe Ricke eines der grössten Spar- und Entschuldungsprogramme auf die Tagesordnung gehoben wurde, war die Entscheidung über den Ausstieg schnell gefallen. Zuletzt hatte die Telekom im Dezember vergangenen Jahres ein MTS-Paket von 15 Prozent für 1,7 Milliarden US-Dollar (1,2 Mrd Euro) versilbert.

Auf anderen Mobilfunkmärkten in Osteuropa dagegen steuert Vorstandschef Ricke in umgekehrter Richtung. In dieser Region ist der Konzern anders als in Westeuropa Branchenexperten zufolge gut aufgestellt. In der Tschechischen Republik, der Slowakei, in Ungarn und Kroatien tritt T-Mobile inzwischen mit ihrer eigenen Marke an. Mitte 2005 telefonierten in den vier Ländern insgesamt mehr als 12 Millionen Kunden in den T-Mobile-Netzen. Einschliesslich Österreich sind es sogar mehr als 14 Millionen.

Und sollte ihr in den kommenden Monaten die vollständige Übernahme der polnischen PTC gelingen, könnte die Kundenzahl auf fast 24 Millionen nach oben schnellen. Die Bonner sind an dem Unternehmen, das sie 1996 mitgegründet hatten, mit 49 Prozent beteiligt. Doch unter den Gesellschaftern, darunter auch die französische Vivendi Universal, tobt ein jahrelanger juristischer Streit um Anteile.

Tatsächlich gilt die Polska Telefonie Cyfrowa (PTC) als eine der lukrativsten Mobilfunkgesellschaften in der Region. Analysten und Branchenexperten bezeichnen Polen als einen der interessantesten Märkte in Osteuropa. 2004 erwirtschaftete die PTC 1,6 Milliarden Euro Umsatz und einen Nettogewinn von 235 Millionen Euro. Bis Ende Juni 2005 stieg die Teilnehmerzahl auf 9,2 Millionen.

Zuletzt hatte die Telekom für die fehlenden PTC-Anteile offiziell 1,1 Milliarden Euro geboten, kam mit diesem Preis aber nicht durch. Inzwischen dürfte die Übernahme teurer sein. Doch am Geld dürften solche Pläne nicht scheitern. Schliesslich hatte die Telekom unlängst bewiesen, zu welchen Schritten das Unternehmen fähig ist.

Für die österreichische tele.ring mit knapp 1 Million Kunden blätterte sie immerhin 1,3 Milliarden Euro auf den Tisch. Und für den britischen Konkurrenten O2 soll der Vorstand um Ricke sogar bereit gewesen sein, gemeinsam mit der niederländischen KPN 20 Milliarden Euro zu zahlen. Doch diese Pläne liegen erst einmal auf Eis.