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Spekulationen um debitel-Verkauf sorgen für Spannung in der Branche

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Es war ein aufregender Tag für debitel-Chef Joachim Dreyer, als er am 9. Juli 1999 in Stuttgart ein gechartertes Flugzeug bestieg und abhob. Die Journalisten im Flieger nebenan wussten nicht einmal, wohin die Reise gehen sollte. Bei der Landung fanden sie sich in Zürich wieder - die Schweizer Telefongesellschaft Swisscom übernahm die Mehrheit der Aktien des Stuttgarter Spezialisten für Mobilfunk. Ein Jahr später beteiligten sich beide Unternehmen an der Versteigerung der UMTS-Lizenzen - und stiegen in der 127. Runde des Bietergefechts aus. Seitdem ist es eher ruhig geworden um debitel, und es mehren sich die Anzeichen, dass die Swisscom ihre Tochter demnächst wieder verkaufen will.

Als ein Interessent gilt Joachim Dreyer. Der 60-jährige Manager musste nach dem Erwerb durch die Swisscom an der debitel-Spitze Platz machen für Peter Wagner. Ende 2002 verliess er auch den Aufsichtsrat, um in das Kontrollgremium des Konkurrenten MobilCom zu wechseln. Trotzdem ging Dreyer seine alte Heimat nicht aus dem Kopf. "Wenn die Rahmenbedingungen klar sind, habe ich schon Interesse", sagte Dreyer vor einigen Tagen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Er hätte einige Ideen für debitel. Spekuliert wird über den Einstieg einer Investorengruppe unter Beteiligung Dreyers. Debitel, einst eine Sparte des Autokonzerns DaimlerChrysler, ist im deutschen Handy-Markt hinter der Deutschen Telekom und Vodafone die Nummer drei.

Der Swisscom, dem früheren Telefon-Monopolisten der Schweiz, war der heimische Markt zwar stets zu klein gewesen. Auch nach dem Kauf von debitel war die Kasse des Unternehmens prall gefüllt, doch der geeignete Übernahmekandidat fand sich für die vorsichtigen Eidgenossen nicht. Und die deutsche Tochter bereite der Swisscom nur verhaltene Freude. Zwar blieb debitel dank des Ausstiegs aus der UMTS-Auktion im Gegensatz zur Konkurrenz profitabel und überstand so die Krise der Branche unbeschadet. Doch die Rendite des Unternehmens lässt zu wünschen übrig: Im ersten Halbjahr 2003 lag sie vor Steuern und Zinsen bei knapp zwei Prozent vom Umsatz. Über ein eigenes Netz verfügt debitel nicht. Zwar wächst die Zahl der Teilnehmer (in Deutschland: acht Millionen), doch um im gesättigten Mobilfunk-Markt Kunden zu halten oder neue zu gewinnen, muss das Unternehmen viel Geld ausgeben.

Wagner betonte Jahr für Jahr, andere Anbieter hinzukaufen zu wollen, doch Taten folgten diesen Ankündigungen nur selten. Der debitel-Aktie mit ihrem niedrigen Streubesitz fehlt eine Perspektive. Ein Grund für die Langeweile ist nach Einschätzung von Branchenkennern der frühzeitige Entschluss der Swisscom, debitel nur noch als Finanzbeteiligung zu sehen. Sollte es tatsächlich zu einem Verkauf kommen, könnte debitel sich den VfB Stuttgart zum Vorbild nehmen, bei dem das Unternehmen als Hauptsponsor engagiert ist: Mit offensiver Taktik spielten sich die Mannen von Felix Magath aus dem Mittelfeld der Bundesliga bis in die Champions League.