Jedes fünfte Handy muss wegen Softwarefehlern zur Reparatur
Stand: 25.09.2007
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Stuttgart (AFP) - Noch immer geht jedes fünfte neue Handy wegen technischer Defekte kaputt. Hauptproblem seien Softwarefehler, berichtete die Fachzeitschrift "Connect" am Dienstag aus ihrer aktuellen Ausgabe. 42 Prozent aller neuen Mobiltelefone stürzen demnach gelegentlich ab oder lasse sich nicht mehr einschalten. Pannenursache Nummer zwei bleibe die Elektronik mit 14 Prozent, gefolgt von Tastaturproblemen in jedem zehnten Fall und defekten Displays bei sieben Prozent. Die Ausfälle blieben damit auf konstant hohem Niveau, hieß es weiter. In drei von vier Fällen sei das Handy aber während der Garantiezeit kaputt gegangen und kostenlos reapariert oder umgetauscht worden.
Das reparaturanfälligste Einzelgerät war der Zeitschrift zufolge ausgerechnet das Luxus-Handy Nokia 8800. Vor allem wegen Tastatur- und Elektronikproblemen habe jeder dritte Besitzer dieses Handys sein Gerät in die Werkstatt geben müssen. Besonders zufrieden konnten demnach die Besitzer eines Sony Ericsson W850i sein. Bei diesem Modell sei die Reparaturquote mit acht Prozent sehr niedrig gewesen. Für die Erhebung wurden die Umfrage-Ergebnisse von rund 7.000 Lesern ausgewertet. In der Statistik wurden nur Geräte berücksichtigt, die nicht älter als zwei Jahre sind.