Handy und Spielekonsole in einem? Nokias N-Gage im Praxistest
Stand: 30.10.2003
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
München, 30. Oktober 2003 - Seit der finnische Mobilfunkhersteller Nokia Anfang des Monats sein N-Gage, das erste Mobiltelefon, das gleichzeitig eine Spielekonsole ist, auf den Markt gebracht hat, steht dem portablen Spielspass nichts mehr im Weg. "GamePro", das Konsolen übergreifende Spielemagazin aus dem Münchner IDG Entertainment Verlag (Ausgabe 12/2003, EVT 31. Oktober), hat das neue Multitalent einem ersten Test unterzogen und kommt zu einem positiven Ergebnis. Das rund 350 Euro teure N-Gage überzeugt als flexible Unterhaltungsmaschine, mit vielseitigen Funktionen und guter Handy-Qualität.
Die Spiele für das N-Gage sind auf sogenannten MMC-Speicherkarten gespeichert, die etwa doppelt so gross sind wie die aus dem Handy bekannten SIM-Karten. Derzeit sind rund 12 Spiele-Titel für das Nokia-System erhältlich, wobei es sich ausschliesslich um Remakes bekannter Klassiker wie zum Beispiel "Tomb Raider" handelt. Preislich liegen die Spiele zwischen 35 und 45 Euro und lassen sich teils via Bluetooth-Technologie drahtlos zwischen zwei oder mehr N- Gage-Spielern austragen. Wer nicht auf die teuren MMC-Karten zurückgreifen will, dem empfiehlt "GamePro" auf das umfangreiche Repertoire an downloadfähigen Minispielen der Netzbetreiber -MobileVodafone, O2 und e-plus sowie anderer Anbieter wie Jamba und Gameloft zurück zu greifen. Hier liegt der Preis pro Spiel bei rund drei bis fünf Euro plus einigen Cents an Übertragungsgebühren.