Das Handy wieder trocken legen - Tipps gegen Wasserschäden
Stand: 12.06.2012
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin/München - Feuchtigkeit kann ein Handy schnell ruinieren oder zu Langzeitschäden durch Rost führen. Ist ein Mobiltelefon beispielsweise ins Wasser gefallen, sollte man es sofort gründlich trocknen und - wenn möglich - den Akku herausnehmen, um Kurzschlüsse zu vermeiden, rät die Zeitschrift "Chip" (Ausgabe 7/12)
Oft reicht es schon, das Gerät so weit wie möglich zu demontieren, die Teile abzutupfen und auf einer lauwarmen Heizung trocknen zu lassen. Da sich Wasser in allen möglichen Winkeln verstecken kann, hilft Schütteln, um die Feuchtigkeit herauszubekommen.
Alternativ oder zusätzlich lässt sich Nässe auch mit einem Staubsauger aus dem geöffneten Gerät herausziehen. Das offene Handy kann aber auch über Nacht in eine Dose mit trockenem Reis gelegt und mit einem Deckel verschlossen werden. Der Reis entzieht dem Gerät dann die Feuchtigkeit, erklären die Experten. Befindet sich danach noch immer Feuchtigkeit im Handy, können betroffene Stellen - zum Beispiel das Display - mit Isopropylalkohol gespült werden. Der Alkohol verdrängt Wasser, leitet keinen Strom und verdunstet schnell.
Kann das Handy nicht wieder zum Leben erweckt werden, muss es eingeschickt werden. Dabei sollte man den Angaben zufolge aber keinen falschen Grund für den Defekt nennen. Denn im Inneren von Handys sind mehrere Farbindikatoren eingelassen, die dem Techniker anzeigen, ob und wo Feuchtigkeit ins Gerät eingedrungen ist.
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