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Grüne Wände: Pflanzen statt Tapete

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Saarbrücken - Pflanzen liegen voll im Trend - Gemüsegärten und Grünes im Haus erfreuen sich wieder steigender Beliebtheit. Aber Pflanzen als Ersatz für die Tapete? Dieser Anblick erstaunt immer noch: komplett bewachsene Zimmerwände mitten im Haus. Statt Putz und Tapete kleidet sie ein dichter, üppiger Teppich aus Farnen und saftig-grünen Blattschmuckpflanzen. Die Reaktionen: Ist das echt? Wie macht man das? Ich will das auch! Die grüne Branche, Einrichter und Designexperten sprechen von einem neuen Einrichtungstrend.

"Das sieht fantastisch aus, wenn man in einen Raum mit einer grünen Wand kommt, die meisten staunen einfach", berichtet Heinz-Dieter Molitor, der an der Hochschule Geisenheim zu Raumbegrünung forscht. Und es spricht ein aktuelles Lebensgefühl vieler an: Im Grau der Städte wollen sie wieder mehr Grün sehen. Eine Reihe Topfpflanzen kann für Molitor nicht den gleichen Effekt haben wie eine grüne Wand: "Man kennt solche grünen Wände eben auch aus der Natur." Im dicht bewachsenen Dschungel oder mit Moos und Farnen überzogene Felswände im heimischen Wald. Dazu hat das Grün für Molitor Wirkung auf das Gemüt: Die Farbe beruhigt.

Unterstützung fürs Raumklima

Ein weiterer Vorteil ist die Masse an Pflanzen, die an einer Wand Platz finden. Sie werden bei vielen Systemen konstant bewässert, was bedeutet, die Pflanzen können Feuchtigkeit an die Luft abgeben. Und nicht einfach so und dauerhaft, sondern die Pflanzen regulieren das Raumklima, wenn es nötig wird. "Wir haben herausgefunden: Sinkt die Luftfeuchtigkeit im Raum, geben die Pflanzen mehr ab", erklärt Molitor. Und andersherum. Topfpflanzen tun das zwar auch, aber erst eine wirklich große Anzahl Pflanzen kann laut dem Wissenschaftler das Raumklima merklich verändern.

Lösung für zuhause?

Bislang finden sich solche Wandgärten aber vor allem in großen Gewerbegebäuden wie Kaufhäusern, stylishen Unternehmenssitzen oder Flughäfen. Kann man das auch zu Hause umsetzen? Ja, aber nicht so einfach, sagt Gunter Mann, Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung in Saarbrücken. Hinter Installationen, die man so in Werbung und Lifestylemagazinen sieht, steht eine aufwendige und ausgefeilte Technik, die meist Profis aufbauen.

Denn anders als die Fassadenbegrünung an den Außenwänden eines Hauses, wo etwa Efeu mit den Wurzeln im Boden steckt und von unten nach oben wächst, sitzt bei solchen Wandgärten die Basis der Pflanzen vertikal an der Wand. Und nicht einzelne Pflanzen beranken weite Bereiche, sondern eine Vielzahl sitzt dicht an dicht nebeneinander und übereinander.

Vorgehängte Fassade

Die Pflanzen gedeihen zum Beispiel in Modulen oder Topfsystemen oder wachsen in Vliesmatten, Steinwolle oder Schaumstoffen, die auf einer Halterung vor der eigentlichen Zimmerwand sitzen. Im Grunde handelt es sich dabei um eine vorgehängte hinterlüftete Fassade - ähnlich wie man sie von Außenwänden kennt, wenn man diese mit Schiefer statt Putz verkleidet. Über den Abstand zur Zimmerwand ist Luftaustausch möglich, was Schimmelbildung vermeidet. Dieser wasserdichte Vorbau ist laut Mann nur fünf bis zehn Zentimeter breit. Nötig sind hierfür tragende Wände, denn bei der Begrünung im Innenraum kommen etwa 30 bis 80 Kilogramm Gewicht extra auf jeden Quadratmeter Fläche.

Teure Maßnahmen

Solche Konstruktionen sind im ganz normalen Zuhause auch möglich - aber kaum selbst zu bauen und noch dazu teuer. 500 Euro aufwärts pro Quadratmeter sind die Preise, die Experten nennen. Es gibt aber auch noch handlichere und günstigere Versionen: Wie ein Bild im Rahmen wirken Modelle inklusive Bewässerungssystem in Größen bis zu einem Quadratmeter, die man selbst anbringen kann. Allerdings muss man hier noch selbst gießen und zum Beispiel wöchentlich ein Wasserreservoir auffüllen. Und da sind noch freistehende Modelle, die wirken wie Trennwände oder Paravents.

Wer schon beim Hausbau die Begrünung in größerem Umfang durch den Profi einplant, kann die Installationen auch in Nischen versenken, erklärt Mann. Teilbegrünungen schließen also bündig mit dem Rest der Wand ab. "Man kennt das von Aquarien, die in der Wand eingelassen sind." Er rät sogar zur Planung beim Neubau - denn für die Installation wird unter Umständen nicht nur Strom, sondern auch ein Wasseranschluss benötigt, über den Wohnzimmer zum Beispiel selten verfügen. Aufwendige Umbauten wären also beim Altbau nötig.

Ohne Strom geht es kaum

Bei den meisten Systemen sind Strom für extra Beleuchtung und Wasser nötig, denn die Bepflanzung an der Wand unterscheidet sich durchaus von der gewohnten Zimmerbepflanzung im Topf. Zwar werden auch übliche Pflanzen für die Vertikale genommen, aber sie sitzen hierbei ja oftmals nicht im direkten Licht der Fenster, erklärt Raumbegrüner Lutz-Peter Kremkau, Mitglied im Fachverband Raumbegrünung und Hydrokultur. Das heißt: Es müssen entweder Pflanzen genommen werden, die mit dunkleren Verhältnissen klarkommen, oder man setzt extra Pflanzenleuchten ein.

Und bei vielen Varianten werden die Pflanzen in der Regel konstant oder täglich gewässert - also viel öfter als die gleichen Pflanzen im Topf. Denn zum einen versickert Wasser im Substrat an der Wand schneller, während es sich im Topf eher noch staut, erklärt der Biologe Mann. Auch fließt Wasser durch Matten rascher ab.