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Sturmflut: Wann zahlt die Versicherung?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Ein Unwetter kann nicht nur Starkregen oder Überschwemmungen mit sich bringen, sondern auch eine Sturmflut. Doch wann zahlt die Versicherung, wenn eine durch einen Sturm verursachte Flut zu einem Schaden führt? Und welche Versicherungspolicen bieten im Falle einer Sturmflut überhaupt Schutz? Verivox erläutert, in welchen Fällen die Versicherung die Kosten übernimmt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Weder die Wohngebäudeversicherung noch die Hausratversicherung decken Schäden durch Sturmfluten ab.
  • Eine Elementarschadenversicherung bietet zwar Zusatzschutz vor Überschwemmungen, doch Sturmfluten zählen nur sehr selten zu den versicherten Gefahren.
  • Für Sturmflutschäden an Autos kommt die Teilkasko oder Vollkasko auf.
  • In betroffenen Gebieten wohnende Personen können sich auch durch bauliche Maßnahmen vor einer Sturmflut schützen – etwa durch ein Abdichten des Kellers.

Was ist eine Sturmflut?

Eine Definition für den Begriff Sturmflut lässt sich in der DIN 4049-3 (2005) finden. Laut der DIN-Norm handelt es sich bei einer Sturmflut um ein "durch starken Wind verursachtes Ansteigen des Wassers an der Meeresküste und in den Flussmündungen im Küstengebiet, wenn die Wasserstände einen bestimmten Wert überschreiten”.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) definiert eine Sturmflut etwas allgemeiner als "ungewöhnliches Ansteigen des Wassers an Meeresküsten und Tidenflüssen (Flussabschnitte, die unter dem Einfluss von Ebbe und Flut stehen)”. Laut dem DWD gehen Sturmfluten oftmals auf Wassermassen zurück, die von Windböen auf die Küstenlinien zugetrieben werden.

Damit aus Sicht der Versicherung eine Sturmflut vorliegt, müssen für gewöhnlich zwei Voraussetzungen gegeben sein: Einerseits muss das Wasser an der Meeresküste oder in einer Flussmündung außergewöhnlich hoch ansteigen. Andererseits muss ein auflandiger Sturm den Anstieg der Wassermassen verursachen.

Schon gewusst?

An den Küsten Deutschlands kommt es am ehesten bei West- bis Nordwestwind zu einer Sturmflut. Besonders hohe Wasserstände können auftreten, wenn Sonne, Erde und Mond in einer Linie stehen, da sich die Gezeitenwirkungen dann addieren.

Welche Versicherung zahlt für die von einer Sturmflut verursachten Schäden?

Wenn eine Sturmflut Schäden am Haus oder der Einrichtung nach sich zieht, sind grundsätzlich vor allem zwei Versicherungen relevant: die Wohngebäudeversicherung und die Hausratversicherung. Welche Versicherung zahlt beziehungsweise zuständig ist, hängt von der Art des Schadens ab:

  • Eine Wohngebäudeversicherung deckt Schäden am Haus ab, also etwa abgedeckte Dächer oder durch umgestürzte Bäume verursachte Schäden. Wenn in der Police auch Nebengebäude wie eine Garage oder ein Gartenhaus vermerkt sind, erstreckt sich der Versicherungsschutz auch auf diese.
  • Eine Hausratversicherung erstattet Schäden an beweglichen Gütern wie Möbeln, Teppichen technischen Geräten und Kleidung.

Doch wann zahlt die Versicherung und wann zahlt sich nicht? Die Antwort fällt leider ernüchternd aus, denn in der Regel werden von Überschwemmungen verursachte Schäden weder von der Wohngebäudeversicherung noch von der Hausratversicherung abgedeckt. Folglich übernehmen die Versicherungen im Falle einer Sturmflut auch nicht die Kosten.

Elementarschadenversicherungen bieten Zusatzschutz

Mit einer Elementarschadenversicherung – mitunter auch als Elementarversicherung bezeichnet – lässt sich Leistungsumfang einer Wohngebäude- oder Hausratpolice auf extreme Wettereignisse erweitern. Eine entsprechende Versicherung deckt neben Erdbeben, Erdrutschen und Lawinen auch Überschwemmungen ab.

Allerdings erstreckt sich der Zusatzschutz für Überschwemmungen meist nur auf Schäden, die von Grundwasser verursacht werden, das an die Oberfläche und danach ins Haus gelangt. Tarife, die auch Schutz vor einer Sturmflut bieten, lassen sich nur sehr vereinzelt finden. Bei entsprechenden Anbietern müssen Sie dann für gewöhnlich zusätzlich zur Elementarversicherung eine Sturmflutpolice abschließen, die nicht zu verachtende Zusatzkosten verursacht. Dieser Umstand geht vor allem auf die Schadensumfänge zurück, die bei einer Sturmflut für gewöhnlich sehr hoch ausfallen. Dazu kommt, dass das Risiko entsprechender Schäden in Küstenregionen besonders hoch ist.

Tipp

Bei der Wahl des Versicherungstarifs müssen Sie nicht nur darauf achten, dass Sturmflutschäden abgedeckt werden, sondern auch die Deckungssumme berücksichtigen. Fällt diese zu niedrig aus, bleiben Sie wohlmöglich auf einem Teil der Kosten sitzen.

Was tun im Schadensfall?

Kommt es zu einer Sturzflut, empfiehlt es sich, eine Liste mit Schäden zu erstellen und diese mit Fotos sowie Videos zu dokumentieren. Versicherte sollten außerdem bedenken, dass sie zur Schadensminderung verpflichtet sind, also den Schaden so weit wie möglich begrenzen müssen. Die Aufräumarbeiten sollten erst erfolgen, nachdem Sie sich mit Ihrer Versicherung in Kontakt gesetzt haben.

Wenn die Assekuranz eine Kostenübernahme ablehnt, kann es sich als sinnvoll erweisen, die Versicherungsbedingungen von einem Anwalt prüfen zu lassen. Löst eine Sturmflut beispielsweise durch die Rückstauung eines Flusses eine Überschwemmung aus, gilt letztere als Schadensursache. Wird der Schaden nicht unmittelbar durch die Sturmflut verursacht, muss die Versicherung den Schaden übernehmen. Nicht selten lehnen Versicherungen die Kostenübernahme trotzdem erst einmal ab.

Und was tun im Schadensfall, wenn kein Versicherungsschutz besteht? Auch dann sollten Sie die Schäden dokumentieren. Da eine Sturmflut für gewöhnlich einen kompletten Küstenabschnitt – also zahlreiche Menschen – betrifft, werden nach entsprechenden Wetterereignissen oftmals Härtefallfonds eingerichtet. Aus diesen können Betroffene Gelder erhalten, die zumindest einen Teil der Schäden decken.

Sich vor einer Sturmflut schützen: Diese Optionen haben Sie

Personen, die in einer von Sturmfluten bedrohten Region leben, können sich nicht nur mit einer Versicherungspolice gegen Schäden absichern. Der Schutz vor einer Sturmflut lässt sich auch durch verschiedene präventive Maßnahmen erhöhen.

Es ist beispielweise möglich, den Keller abzudichten, damit kein Wasser durch Lichtschächte und Kellerabgänge in das Gebäudeinnere gelangt. Wasserdichte Türen und Fenster bieten für gewöhnlich auch einen hohen Einbruchschutz. Als Barrien lassen sich aber ebenso Stufen, Schwellen und Bodensenken einsetzen.

Welche Versicherung zahlt für Schäden am Auto?

Sturmschäden an Fahrzeugen lassen sich über eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung absichern. In beiden Fällen erstreckt sich der Versicherungsumfang sowohl auf Überschwemmungen als auch auf Sturmfluten. Allerdings trägt die Teilkasko den Schaden für gewöhnlich nur, wenn der Sturm Windstärke 8 oder höher erreicht hat. Für die Vollkasko gilt die Voraussetzung jedoch nicht.

Meist erstattet die Kfz-Versicherung nur den Zeitwert des Fahrzeugs. Es gibt allerdings auch einige Tarife, bei denen der Neupreis abzüglich des Restwertes gezahlt wird. Ob und in welchem Umfang die Versicherung die Kosten übernimmt, hängt allerdings auch von den Umständen ab. Hätte sich das Auto rechtzeitig aus dem Überschwemmungsgebiet entfernen lassen, kann die Assekuranz ihre Leistungen kürzen oder sich der Leistungsübernahme sogar komplett verweigern. Wer in einer betroffenen Region wohnt, sollte daher auf Hochwasserwarnungen achten und das eigene Fahrzeug gegebenenfalls an einem sicheren Ort abstellen.