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Um welchen Bereich geht es genau?
Häufig gestellte Fragen:
Nein. Ihre neue Versicherungsgesellschaft übermittelt alle notwendigen Angaben einschließlich der neuen elektronischen Versicherungsbestätigung (eVB) an die zuständige Zulassungsbehörde. Sie selbst müssen keine Änderung der Daten initiieren.
Mit der elektronischen Versicherungsbestätigung (eVB) können Sie gegenüber der Kfz-Zulassungsstelle nachweisen, dass Ihr anzumeldendes Fahrzeug über einen Kfz-Haftpflichtversicherungsschutz verfügt.
Die eVB-Nummer wird Ihnen vom Versicherungsunternehmen mitgeteilt und behält zumeist 12 Monate ihre Gültigkeit. In den meisten Fällen übermittelt der Versicherer die eVB-Nummer bereits kurz nach Antragstellung an Sie. Sie benötigen die eVB-Nummer, um glaubhaft zu belegen, dass Ihr Fahrzeug über eine vorläufige Deckung im Bereich der Kfz-Haftpflicht verfügt. Die Zulassungsbehörde ruft mithilfe der eVB-Nummer Ihre Daten ab. Nach der Überprüfung anhand der Personalien erfolgt die Zulassung Ihres Fahrzeugs.
Die Mallorca-Police ist ein sehr wichtiger Versicherungsschutz für alle, die europäischen Ausland gelegentlich Mietwagen anmieten. In Erweiterung zur Kfz-Haftpflichtversicherung reguliert die sogenannte Mallorca-Police etwaige Unfallschäden an Dritten, die der Versicherungsnehmer mit im Ausland angemieteten Leihfahrzeugen verursachen könnte.
Hintergrund: In einigen europäischen Ländern sind die gesetzlichen Mindestversicherungssummen innerhalb der Kfz-Haftpflichtversicherung begrenzt. Diese reichen bei hohen Schäden nicht aus. Da die Kfz-Haftpflichtversicherung des Fahrzeugverleihers Unfallschäden maximal bis zur vereinbarten Versicherungssumme reguliert, trägt der Urlauber die darüber hinaus entstehenden Kosten aus eigener Tasche.
Denn die Mallorca-Police erhöht die landesspezifischen Deckungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf die in Deutschland üblichen Leistungen. Versichert sind mindestens die in Deutschland geltenden gesetzliche Mindestsummen, meist sogar die kompletten Versicherungssummen des heimischen Vertrages. Anders als es der Name vermuten lässt, greift die Mallorca-Police nicht nur auf der spanischen Ferieninsel, sondern gilt in ganz Europa, einschließlich den Mittelmeeranrainerstaaten und den Kanaren. Häufig ist die Mallorca-Police bereits beitragsfrei in die Kfz-Haftpflichtversicherung eingeschlossen.
Eine Insassenunfallversicherung schützt die Passagiere eines Autos bei Dauerschäden nach einem Unfall, den der Fahrer verursacht hat. Die Versicherungsleistungen umfassen Entschädigungen für Invalidität, Tod, Krankenhausaufenthalt und Arbeitsunfähigkeit.
Aber diese Versicherung ist in der Regel nicht notwendig. Der Großteil der durch die Insassenunfallversicherung gedeckten Leistungen ist bereits durch andere Versicherungen wie der Kfz-Haftpflicht, der Renten-, Risikolebens-, Kranken- und Unfallversicherung abgesichert.
Die Insassen können Ihre Ansprüche beispielsweise gegen die Kfz-Haftpflicht des Fahrers geltend machen. Lediglich der Fahrer selbst bekommt kein Geld im Rahmen der Haftpflichtversicherung. Er kann jedoch in seinen Vertrag einen Zusatzbaustein einschließen – den Fahrerschutz. Dann erhält auch der Fahrer Schmerzensgeld, Verdienstausfall und behindertengerechte Umbauten bezahlt.
Beim Rabattretter kann der Versicherte einen „Freischaden“ pro Kalenderjahr ohne Rabattverlust regulieren lassen. Die Kfz-Prämie steigt im Folgejahr nicht. Anders als der Rabattschutz kommt der Rabattretter ohne Prämienaufschlag daher. Allerdings ist die Hürde, einen Rabattretter vom Versicherer zu erhalten, um einiges höher. So kann er erst ab Schadenfreiheitsklasse 25 vereinbart werden. Der Rabattretter schützt zwar nicht vor einer Zurückstufung im System der Schadenfreiheitsklassen. Der Versicherte wird jedoch nur soweit zurückgestuft, dass sein Prämienrabatt unverändert bleibt.
Im Zuge der Einführung neuer Rabattstaffeln haben viele Versicherer diese Regelung jedoch ersatzlos aus ihrem Leistungsportfolio gestrichen. Rabattretter gibt es somit nur noch in Altverträgen.
Der Rabattschutz ist eine kostenpflichtige Zusatzleistung in der Kfz-Versicherung und verhindert die Rückstufung in eine niedrigere Schadenfreiheitsklasse. In Abhängigkeit vom Versicherer können der Rabattschutz sowie die zu erfüllenden Bedingungen unterschiedlich ausfallen, normalerweise sind jedoch ein bis drei Schadensfälle pro Kalenderjahr abgedeckt. Im Schadensfall erfolgt im darauffolgenden Kalenderjahr weder eine Rückstufung der Schadenfreiheitsklasse noch eine Weiterstufung. Der Rabattschutz kann im Gegensatz zum Rabattretter ab der Schadenfreiheitsklasse 4 abgeschlossen werden. Bei einem Wechsel der Versicherung wird der Rabattschutz gegenüber dem Nachversicherer nicht bestätigt. Die Einstufung des neuen Versicherers erfolgt unter Berücksichtigung aller Schäden. Somit bindet ein vereinbarter Rabattschutz an die bisherige Versicherungsgesellschaft.
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