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Inhalt dieser Seite
  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Balkonkraftwerk kaufen
  3. Top 10 Komplettsets: Ebene Flächen
  4. Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?
  5. Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
  6. Mobil und einfach zu installieren
  7. Die ideale Ausrichtung für ein Balkonkraftwerk
  8. Wie sicher sind Balkonkraftwerke?
  9. Wie viel Strom kann ein Balkonkraftwerk erzeugen?
  10. Checkliste: Balkonkraftwerk
  11. So verläuft die Installation
  12. Welche Vorschriften sind zu beachten?
  13. Versicherung notwendig?
  14. FAQ
  15. Balkonkraftwerk Förderung

Das Wichtigste in Kürze

  • Balkonkraftwerke sind relativ günstig und als Komplettsets bei vielen Händlern erhältlich, ein Online-Vergleich vor dem Kauf wird empfohlen.
  • Mini-Solaranlagen bestehen aus Solarmodulen, einem Wechselrichter mit maximal 800 Watt Leistung und einer Montagevorrichtung.
  • Ein Stromspeicher erhöht den Eigenverbrauch und reduziert die Einspeisung ins Netz. Rechnet sich aber nur bei ausreichendem Überschuss und Nutzung.
  • Balkonkraftwerke rentieren sich nach rund 3 bis 6 Jahren, stark abhängig von Standort, Eigenverbrauchsquote, Haushaltsverbrauch und Strompreis.
  • Die Montage ist oft einfach, erfordert jedoch sturmsichere Befestigung. Eine elektrische Prüfung im Vorfeld kann sinnvoll sein.

Balkonkraftwerk kaufen

Balkonkraftwerk MontageEin Balkonkraftwerk können Sie je nach Art und Leistung für rund 300 bis 700 Euro kaufen. Mittlerweile haben sich bereits eine Million Menschen in Deutschland ein solches Balkonkraftwerk gekauft und sparen damit jährlich zwischen 10 und 20 Prozent ihrer Stromkosten ein. Sie können Balkonkraftwerke sogar bei Discountern oder im Baumarkt kaufen, ein Online-Vergleich zwischen spezialisierten Anbietern ist jedoch empfehlenswerter. So können Sie in Ruhe die Modelle und Typen vergleichen, sich bei Fragen vorab an die Anbieter wenden und dann die Kaufentscheidung treffen.

Je nach Haushaltsgröße können Sie Balkonkraftwerke mit einem oder mehreren Solarmodulen kaufen. Für einen Singlehaushalt könnte ein Solarpanel mit 450 Watt ausreichend sein, für Paare dürften zwei Module mit insgesamt 900 Watt besser geeignet sein. Maximal können Sie so bis zu 2000 Watt an Modulleistung kaufen. In der Regel wird ein Balkonkraftwerk maximal mit vier Solarmodulen und einem Wechselrichter kombiniert. Die Leistung des Wechselrichters, der den Sonnenstrom in das Hausstromnetz einspeist, ist bei 800 Watt gedeckelt. Beim Griff zu Komplettsets erhalten Sie zueinander passende und in der Leistung abgestimmte Komponenten.

Top 10 Komplettsets für ebene Flächen (Flachdach/Garten) – 800 Watt Leistung

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Berücksichtigte Anbieter | Verivox-Richtlinien zum VerbraucherschutzDas Anbieterranking spiegelt nicht die komplette Marktabdeckung wieder. Um die Vergleichbarkeit der Angebote zu gewährleisten, beinhaltet das Komplettpaket Folgendes: Solarmodul (keine Ultraleichte Module), Schukostecker mit min. 3 m Anschlusskabel, Wechselrichter mit 800 Watt Leistung, Aufständerung für Flachdach/Garage, kein Energie-Messgerät, Versandkosten. Letztes Update am 26.08.2025

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Balkonkraftwerk mit Speicher

Ein Balkonkraftwerk kann auch mit einem Stromspeicher kombiniert werden. So wird erzeugter, aber ungenutzter Strom nicht einfach und unentgeltlich ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Stattdessen fließt der Solarstrom in einen Batteriespeicher und kann anschließend unabhängig von der Produktion des Balkonkraftwerks genutzt werden. Damit steigern Sie den Eigenverbrauch des erzeugten Stroms Ihres Balkonkraftwerks und beziehen automatisch weniger Strom aus dem Netz – Ihre Stromrechnung sinkt.

Das ist jedoch nicht immer lohnenswert, da selbst kleinere Speicher im Verhältnis zur Kapazität und den Anschaffungskosten des Balkonkraftwerks teuer sind. Ein Speicher für ein Balkonkraftwerk ist jedoch nicht immer lohnenswert, da selbst kleinere Speicher mehrere Hundert Euro kosten. Ob sich ein Speicher lohnt, hängt von einigen Faktoren ab:

  • Ihr Balkonkraftwerk muss zunächst mehr Strom produzieren, als Sie verbrauchen. Eventuell bedarf es dafür weiterer Solarmodule.
  • Sie müssen den gespeicherten Strom auch nutzen. Und das idealerweise zu Zeiten, in denen die Produktion gering ausfällt oder stillsteht. Also vorwiegend am Abend, in der Nacht oder am frühen Morgen.

Balkonkraftwerke mit Speicher können Sie bei sehr vielen Anbietern direkt im Set kaufen. So ist sichergestellt, dass die Leistung der Solarmodule zur Größe des Speichers passt.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerk Garage FlachdachEin Balkonkraftwerk funktioniert wie eine herkömmliche Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, nur die Größe ist entsprechend an die üblichen Maße eines Balkons angepasst. Die Solarmodule erzeugen aus Sonnenenergie Gleichstrom. Dieser wird mithilfe eines sogenannten Wechselrichters in haushaltsüblichen Wechselstrom umgewandelt. Anschließend wird der Strom per Steckdose in das Hausstromnetz eingespeist und kann von allen am Strom angeschlossenen Geräten genutzt werden.

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk lohnt sich für die meisten Haushalte. Die spannende Frage ist, wann sich die Anschaffungskosten amortisiert haben und das Balkonkraftwerk sozusagen kostenlos Strom liefert. Im Durchschnitt rechnet sich ein Balkonkraftwerk in Deutschland nach etwa 4 bis 6 Jahren.

Diese Rechnung unterliegt einigen Variablen und kann sich von Haushalt zu Haushalt stark unterscheiden. Es hängt beispielsweise vom gewählten Standort und vom Kaufpreis des Balkonkraftwerks ab. Entscheidend sind zudem ein hoher Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms, wie viel Strom Sie jährlich verbrauchen und wie teuer der aus dem öffentlichen Netz bezogene Strom ist.

Solaranlage für den Balkon: Mobil und einfach zu installieren

Für die Installation eines Balkonkraftwerks bedarf es keiner Fachkraft, Sie können es eigenständig installieren. Im Vergleich zu den großen, deutlich leistungsstärkeren und erheblich teureren PV-Anlagen für Dächer, ist ein Balkonkraftwerk einfach und schnell einsatzbereit. Es muss auch nicht zwingend an einem Balkon befestigt werden, wie der Name suggeriert. Für die kleinen Stecker-Solaranlagen gibt es nicht nur Balkonhalterungen, sondern auch Befestigungsmaterial, um sie auf Fassaden, Schräg- und Flachdächern anzubringen oder im Garten auf einer freien Fläche zu platzieren.

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Die ideale Ausrichtung für ein Balkonkraftwerk

Um die eigenen Stromkosten um 10 bis 20 Prozent zu senken, muss Ihr Balkonkraftwerk optimal aufgestellt sein. Eine südliche Ausrichtung und ein Aufstellwinkel von 30 bis 40 Grad sind ideal. Allerdings erreichen Sie auch gute bis sehr gute Erträge mit den gängigen Winkeln von 70 Grad für Balkonhalterungen oder 15 Grad für die Aufstellung im Garten oder auf Flachdächern. Zudem können Sie Ihr Balkonkraftwerk auch relativ effektiv nach Osten oder Westen ausrichten. Verschattungen durch Bäume, Gebäude oder andere Objekte gilt es jedoch möglichst zu vermeiden.

Wie sicher sind Balkonkraftwerke?

Balkonkraftwerke haben sich in der Praxis seit vielen Jahren erprobt und die grundlegende Technik hat sich seit Jahrzehnten in großen PV-Anlagen bewährt. Dementsprechend gelten Balkonkraftwerke bei fachgerechter Installation als sehr sicher und sind mit anderen Haushaltsgeräten vergleichbar. Die größten Risiken können bei unsachgemäßer Montage, fehlerhafter Verkabelung oder Überlastung älterer Stromkreise entstehen.

Achten Sie außerdem auf eine qualitativ hochwertige Halterung für den Balkon oder das Dach. Die Gestelle müssen jahrelang 25 Kilogramm schwere Solarmodule halten und sind permanent der Witterung ausgesetzt, manche Komplett-Sets einiger Anbieter sparen hier am falschen Ende. Seien Sie bei besonders günstigen Angeboten wachsam und prüfen Sie die Datenblätter der Komponenten genau.

Wie viel Strom kann ein Balkonkraftwerk erzeugen?

Ein herkömmliches Balkonkraftwerk mit zwei Solarmodulen und 800 Watt starkem Wechselrichter kann unter idealen Bedingungen in Deutschland zwischen 600 und 850 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Mit dem Ertragsrechner von der HTW können Sie Ihr Sparpotenzial individuell etwa nach Standort, Leistung des Balkonkraftwerks und Höhe des Strompreises berechnen lassen. Zudem erfahren Sie, wie lange es dauert, bis sich Ihre Investition finanziell gelohnt hat, sowie wie viel CO2 Sie jährlich einsparen und damit nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun können.

Beispiel: So viel Strom erzeugt ein Balkonkraftwerk pro Jahr

Anhand eines praxisnahen Beispiels wollen wir Ihnen veranschaulichen, wie viel Strom Sie tatsächlich erzeugen können: Sie haben ein Balkonkraftwerk mit zwei jeweils 450 Watt starken Solarmodulen, die in einem Anstellwinkel von 70 Grad an Ihrem Balkon befestigt sind, und einem 800 Watt leistungsfähigen Wechselrichter. Wenn die Stecker-Solaranlage nach Süden ausgerichtet ist und die Module nicht verschattet werden, können Sie sich jährlich über einen Ertrag von etwa 770 Kilowattstunden Strom freuen.

Ausgehend von diesem Beispiel lassen sich so bei einem jährlichen Stromverbrauch von 2.100 Kilowattstunden und einem Strompreis von 35 ct/kWh rund 129 Euro jährlich einsparen. Zu Grunde liegt dabei ein Nutzungsgrad von 48 Prozent, das ergibt einen Selbstversorgungsgrad, auch Autarkie genannt, von 18 Prozent. Bei einem Kaufpreis des Balkonkraftwerks von 450 Euro und gleichbleibenden Stromkosten sowie gleichbleibendem Strombedarf rechnet sich die Stecker-Solaranlage innerhalb von 4 Jahren.

Was braucht ein Balkonkraftwerk?

Für den erfolgreichen Betrieb eines Balkonkraftwerks sind bestimmte Komponenten und Voraussetzungen notwendig, damit die kleine Solaranlage sicher, effizient und gesetzeskonform arbeitet. Unsere Checkliste listet nachfolgend alle wichtigen Dinge rund um das Thema auf.

  • Solarmodul(e): Ein oder mehrere Panele erzeugen aus Sonnenlicht elektrischen Gleichstrom
  • Wechselrichter: Wandelt den erzeugten Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um
  • Anschlusskabel: Als Schuko- oder Wieland-Stecker zur Einspeisung des Wechselstroms ins Hausnetz
  • Montagesystem: Zur Befestigung am Balkon, auf dem Dach, an der Fassade oder im Garten
  • Außensteckdose: Normale Schuko-Steckdose, alternativ eine Wieland-Steckdose
  • geeignete Fläche: Sonnengeflutete Balkonbrüstung oder Fassade, Platz auf dem Dach oder im Garten
  • Anmeldung: Registrieren Sie innerhalb von 30 Tagen Ihre Stecker-Solaranlage im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur
  • Stromspeicher (Optional): Überschüssiger Strom wird für spätere Nutzung gespeichert und nicht unvergütet ins Stromnetz eingespeist
  • App (Optional): Verbinden Sie Ihr Balkonkraftwerk mit dem WLAN und schauen Sie sich die Stromproduktion auf dem Smartphone in Echtzeit an

Wie installiert man eine Mini-Solaranlage?

Nachdem Sie einen geeigneten, sonnigen Platz für den Betrieb ausfindig gemacht und das für Ihren Stromverbrauch richtig dimensionierte Balkonkraftwerk gekauft haben, geht es nun an die eigentliche Installation. Platzieren Sie alle zum Lieferumfang gehörenden Pakete zum Aufstellort, packen Sie die einzelnen Teile aus und machen Sie sich mit der Aufbau- beziehungsweise Bedienungsanleitung vertraut. Dort wird Ihnen auch aufgelistet, welches Werkzeug Sie für die Montage benötigen.

Generell gilt: Lassen Sie sich Zeit, arbeiten Sie präzise und hantieren Sie mit den Solarmodulen am besten zu zweit. Denn durch das Gewicht der Solarmodule von jeweils zwischen 20 und 30 Kilogramm, sollte die Halterung nicht nur stabil und qualitativ hochwertig sein, sondern entsprechend korrekt installiert werden. Das gilt insbesondere bei einer Montage auf einem höher gelegenen Balkon oder einem Dach. Nach aktueller Gesetzlage können Sie auch herkömmliche Solarpanele mit Glasabdeckung in über 4 Meter Höhe nutzen, zuvor mussten Sie auf sehr leichte Pendants aus Kunststoff zurückgreifen.

AdobeStock_649190104 Paar mit BalkonkraftwerkDie Montage der Halterung beginnt häufig mit der Vormontierung von Profilen und Querstreben, anschließend folgt die gewünschte Winkelausrichtung. In einem weiteren Schritt hängen Sie die Solarmodule in die vorbereiteten Profile, installieren die Befestigungshaken und hängen die Mini-Solaranlage an Ihr Balkongeländer. Nun wird der Wechselrichter an einem der Profile verschraubt. Verkabeln Sie danach die Solarmodule entsprechend der Anleitung untereinander und schließen Sie sie am Wechselrichter an.

Bedenken Sie bei der Installation, dass das Balkonkraft eine Steckdose zum Einspeisen des Stroms benötigt. Beim Kauf lässt sich häufig ein längeres Anschlusskabel mitbestellen. Ideal ist eine Außensteckdose, Sie können sich aber auch mit extraflachen Anschlusskabeln behelfen und diese durch Tür oder Fenster verlegen. In einem letzten Schritt verbinden Sie den Wechselrichter mit der gewünschten Einspeisesteckdose. Nachdem sich der Wechselrichter mit dem Stromnetz synchronisiert hat, ist das Balkonkraftwerk betriebsbereit und speist bereits Strom ins Netz.

Damit Ihr Balkonkraftwerk möglichst lange gute Arbeit verrichtet, reinigen Sie die Solarmodule ein bis zwei Mal pro Jahr. So stellen Sie sicher, dass das Balkonkraftwerk weiterhin effektiv arbeitet und der Ertrag hoch ausfällt. Schauen Sie sich zudem die Halterung und Schrauben an, ziehen Sie diese bei Bedarf an oder wechseln Sie sie aus. Die Lebensdauer Ihres Balkonkraftwerks dürfte sehr hoch ausfallen. Für die Solarmodule gibt es durchschnittlich eine Garantie von 25 Jahren, beim Wechselrichter sind es meist 15 Jahre.

Welche Vorschriften sind zu beachten?

Die Nutzung von Balkonkraftwerken ist durch das Inkrafttreten des Solarpaket I seit Mai 2024 deutlich vereinfacht worden. So entfällt etwa die Anmeldung beim lokalen Netzbetreiber. Sie müssen Ihr Balkonkraftwerk in den ersten 30 Tagen lediglich im Marktstammdatenregister (MAstR) der Bundesnetzagentur registrieren. Falls in Ihrem Zählerschrank noch ein älterer Ferraris-Zähler arbeitet, können Sie auch mit diesem Ihr Balkonkraftwerk zeitweise betreiben. Ihr Netzbetreiber wird auf Sie zukommen und diesen zeitnah und kostenlos gegen einen digitalen Zähler (moderne Messeinrichtung) austauschen.

Erst im dritten Quartal offiziell, bereits jetzt gelebte Praxis: Sie müssen ein Balkonkraftwerk nicht zwingend an einer teuren Wieland-Steckdose betreiben, sondern können dazu die haushaltsüblichen Schuko-Steckdosen nutzen. Eine entsprechende Produktnorm soll noch im Herbst veröffentlicht werden.

Das Gesetz stärkt zudem Mieterinnen und Mieter den Rücken beim Wunsch auf ein Balkonkraftwerk. Ihre Vermieterin oder Ihr Vermieter kann Ihnen Ihr Vorhaben nicht mehr ohne triftigen Grund verweigern. Denn: Seit Oktober 2024 gelten Balkonkraftwerke als "privilegierte bauliche Veränderung". Sie haben deshalb einen Anspruch auf die Zustimmung. Vor dem Kauf beziehungsweise der eigentlichen Installation müssen Sie aber nach wie vor eine Zustimmung einholen.

Wie versichert man ein Balkonkraftwerk?

Ihr Balkonkraftwerk müssen Sie nicht extra versichern, dazu reicht eine Hausratversicherung. Der zuständige Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat bereits 2023 die Musterbedingungen für Hausratsversicherungen angepasst. Haben Sie zuvor eine Police abgeschlossen, teilen Sie Ihrem Versicherer den Besitz eines Balkonkraftwerks mit und bitten um eine Mitversicherung.

Abseits des Schutzes vor Sturm, Hagel, Feuer oder Überspannung, sollten Sie Ihre Haftpflichtversicherung über das Balkonkraftwerk ebenfalls aufklären. Wichtig kann diese Abdeckung werden, wenn etwa ein Modul Schaden bei Dritten verursacht.

FAQ

Ja, für die Montage eines Balkonkraftwerks ist nicht zwangsläufig eine Fachkraft notwendig. Wer über etwas handwerkliche Begabung verfügt, kann die Anlage selbst installieren. Bei den meisten Modellen gehört ein passendes Befestigungssystem zum Lieferumfang. Wer es sich nicht zutraut, die Mini-Solaranlage selbst anzubringen, kann natürlich auch eine Fachkraft beauftragen. Bei Ausführungen mit mehr als 800 Watt Wechselrichterleistung besteht sogar die Verpflichtung dazu.

Ein Speicher ist für ein Balkonkraftwerk nicht zwingend notwendig. Der erzeugte Strom steht sofort für den Verbrauch bereit und kann helfen, den dauerhaften Grundbedarf von Geräten wie Kühlschrank oder Router abzudecken. Mithilfe eines Speichers kann überschüssige Energie gesichert und zu einem späteren Zeitpunkt verbraucht werden. Ein Speicher erhöht also den Nutzungsgrad und beugt der kostenlosen Einspeisung ins Stromnetz vor. Allerdings sind Speicher relativ kostenintensiv, weshalb sich die Anschaffung meist nur bei hohem Eigenverbrauch und langer Nutzungszeit lohnt.

Der überschüssige Strom eines Balkonkraftwerks fließt automatisch ins öffentliche Netz, wenn dieser im Haushalt nicht direkt verbraucht werden kann. Im Unterschied zu größeren Solaranlagen wird der eingespeiste Strom jedoch nicht vergütet.

Die Installation ist relativ einfach. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die enthaltenen Montageteile auch zu dem Ort passen, an dem die Anlage angebracht werden soll − es gibt unterschiedliche Halterungen für Balkonbrüstungen, Fassaden oder Aufständerungen.

Außerdem ist darauf zu achten, dass nur bis 4 m Einbauhöhe, wenn Personen nicht direkt unter die Verglasung treten können, Glas-Folien-Module eingesetzt werden können (BRL lfd. Nr. 11.12). In allen anderen Fällen sollten Glas-Glas-Module mit AbZ oder Folienmodule eingesetzt werden.

Balkonkraftwerke sind auf den Anschluss an haushaltsübliche Schutzkontaktsteckdosen (Schuko-Stecker) ausgelegt und können so verwendet werden. Der Anschluss über eine Wielandsteckdose gilt als sicherer und normgerechter, ist aber nicht zwingend erforderlich. Auf keinen Fall sollten mehrere Mini-PV-Anlagen über eine Mehrfachsteckdose angeschlossen werden. Die Stromleitung könnte überlastet werden und ein Brand die Folge sein.

Seit dem Inkrafttreten des Solarpakets I im Mai 2024 entfällt die Anmeldung beim örtlichen Netzbetreiber. Nachdem das Balkonkraftwerk in Betrieb genommen wurde, muss es nur noch innerhalb von 30 Tagen im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Die Bundesnetzagentur informiert anschließend den Netzbetreiber.

Um ein Balkonkraftwerk zu betreiben, müssen Sie über einen Stromzähler mit Rücklaufsperre, also eine moderne Messeinrichtung (mME, digitaler Zähler) oder einen Zweirichtungszähler, verfügen. Da die älteren Ferraris-Zähler sich noch rückwärtsdrehen können, sind diese nicht mehr zulässig. Ihr Netzbetreiber muss sich um einen kostenlosen Zählertausch kümmern. Ihr Balkonkraftwerk können Sie übrigens vier Monate lang auch mit solch älteren Zählern betreiben.

Den optimalen Ertrag bei einem Balkonkraftwerk erzielen Sie mit einem Neigungswinkel zwischen 30 und 35 Grad sowie einer südlichen Ausrichtung. Reinigen Sie die Module ein bis zwei Mal im Jahr und vermeiden Sie Verschattungen.

Ein Balkonkraftwerk hat eine Wechselrichterleistung von maximal 800 Watt, die Modulleistung darf bis zu 2 Kilowattpeak (kWp) betragen. Damit lassen sich unter Idealbedingungen etwa 600 bis 850 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Ein Balkonkraftwerk ist mit dieser Leistung nur für den eigenen Strombedarf gedacht. Eine mittelgroße Dach-PV-Anlage kommt hingegen auf eine Leistung von rund 10 Kilowattpeak (kWp). Der überschüssige Strom einer Dachanlage wird entweder ins öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet oder in einen eigenen Stromspeicher geleitet.

Balkonkraftwerke gelten bei fachgerechter Installation als sicher, da sie über integrierte Schutztechnik verfügen und bei Netzausfall automatisch abschalten. Wichtig ist eine stabile, sturmsichere Befestigung sowie der Einsatz zertifizierter Komponenten nach geltenden VDE-Normen.

Ein Balkonkraftwerk besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, einem integrierten Wechselrichter zur Umwandlung des Stroms und einem Anschlusskabel mit Stecker für den Netzanschluss. Dazu kommen je nach Modell passende Halterungen, um die Anlage sicher am Balkon oder auf dem Dach zu befestigen.

Wenn Sie zur Miete wohnen, sollten Sie vor dem Kauf beziehungsweise der Installation des Balkonkraftwerks die Zustimmung Ihrer Vermieterin oder Ihres Vermieters einholen. Seit Oktober 2024 gelten die Stecker-Solargeräte als "privilegierte bauliche Veränderung", sodass Sie als Mieterin oder Mieter einen Anspruch auf die Zustimmung haben. Eine Ablehnung Ihres Vorhabens lässt sich nur mit triftigen Gründen rechtfertigen, etwa wenn nachweislich bauliche Risiken bestehen oder im Falle des Denkmalschutzes.

Ein Balkonkraftwerk, auch Balkonsolaranlage oder Stecker-Solaranlage genannt, ist eine kleine Photovoltaikanlage, die meist auf dem Balkon befestigt wird. Es wandelt Sonnenenergie in Strom um und speist diesen über eine Steckdose in das Hausstromnetz ein. Der erzeugte Strom lässt sich direkt im Haushalt nutzen. Es besteht aus Solarmodulen und einem Wechselrichter.

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