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Kreditatlas: Hamburger haben im Schnitt die höchsten Schulden

19.10.2022 | 13:03

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg. Mit fast 23.000 Euro ist der durchschnittliche Schuldenstand von Kreditnehmern mit bereits bestehenden Verbindlichkeiten in Hamburg am höchsten. Zugleich sind die Hamburger beim Kreditabschluss auch 9 Prozent häufiger schon verschuldet als der Durchschnitt aller Kreditnehmer in Deutschland. Bundesweit hat etwa jeder fünfte Darlehensnehmer beim Abschluss eines Ratenkredits bereits laufende Kreditpflichten. Das zeigt der Kredit- und Schuldenatlas von Verivox. Für die Studie hat das Vergleichsportal alle Ratenkreditanfragen der letzten 2 Jahre ausgewertet.

Zur vollständigen Studie

Fast 23.000 Euro durchschnittlicher Schuldenstand

Unter den Verivox-Kundinnen und -Kunden mit laufenden Krediten haben Hamburger mit 22.849 Euro im Schnitt den höchsten Schuldenstand. Zugleich haben die Kreditinteressierten von der Elbe auch besonders häufig bereits laufende Finanzierungen. Die Verschuldungsquote in Hamburg liegt 9 Prozent über dem Gesamtschnitt. Damit ist der Anteil der Kreditnehmer mit laufenden Verbindlichkeiten hier deutschlandweit am höchsten.

Auch bei der Häufigkeit der Kreditaufnahme befinden sich die Hanseaten unter den Top 3. Sie nehmen um 12 Prozent häufiger Ratenkredite auf als Verbraucherinnen und Verbraucher im Bundesdurchschnitt. Getoppt wird das nur noch von Brandenburg und Schleswig-Holstein (24 bzw. 17 Prozent über Durchschnitt). Am seltensten nehmen die Menschen in Bayern und Bremen (15 bzw. 8 Prozent unter Durchschnitt) Kredite auf.

Schulden muss man sich leisten können

„Der hohe durchschnittliche Schuldenstand in Hamburg hängt mit dem hohen Einkommensniveau in der Elbmetropole zusammen“, erklärt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH. „Wer gut verdient, kann auch höhere Kredite aufnehmen.

Dementsprechend höher ist dann eben auch die noch offene Restschuld, wenn Verbraucher erneut einen Kredit aufnehmen.“ 2.404 Euro verdienen Hamburger Kreditnehmer im Schnitt und liegen damit im Bundesländervergleich auf dem 2. Platz. Nur in Baden-Württemberg ist der Durchschnittsverdienst mit 2.431 Euro noch etwas höher. Hinter Hamburg auf Platz 3 der Einkommensskala folgt Hessen mit 2.385 Euro. In diesen drei Bundesländern ist auch der durchschnittliche Schuldenstand mit jeweils über 22.000 Euro am höchsten. Bundesweit liegt der Schnitt bei 21.197 Euro.

Auch am unteren Ende der Einkommensstatistik wird der Zusammenhang von Verdienst und Verschuldungshöhe deutlich: Nur in den vier ostdeutschen Flächenländern Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Sachsen-Anhalt liegt der durchschnittliche Schuldenstand unter 20.000 Euro und der monatliche Nettoverdienst im Schnitt bei weniger als 2.100 Euro.

Große Mehrheit zahlt zuverlässig ihre Raten

Die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher kommen ihren Kredit- und Zahlungspflichten zuverlässig nach. Wie Daten der Wirtschaftsauskunftei Schufa zeigen, haben 91 Prozent aller Erwachsenen eine makellose Kreditbiografie. Das bedeutet, dass sie ihre Rechnungen ebenso wie sämtliche Kredit- und Leasingraten stets pünktlich bezahlen. „Die große Mehrheit der Deutschen kann die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit realistisch einschätzen und nimmt nicht mehr Kredite auf, als sie mit ihrem Einkommen auch finanzieren kann“, sagt Oliver Maier.

Bei finanziellem Engpass kann eine Laufzeitverlängerung helfen

Angesichts steigender Energiekosten und Preissteigerungen in vielen anderen Lebensbereichen wird es für viele Menschen allerdings immer schwieriger, den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten. Wenn es in der aktuellen Lage finanziell eng wird, kann eine Verlängerung der Kreditlaufzeit Entlastung bringen. Denn durch eine Ausdehnung des Rückzahlungszeitraums sinkt die fällige Monatsrate. „Betroffene sollten sich für die Laufzeitanpassung nicht nur an ihre bisherige Bank wenden, sondern sich immer mehrere Finanzierungsangebote einholen. Oft gibt es den benötigten Kredit woanders günstiger“, sagt Oliver Maier. „Unsere Erfahrung zeigt: Mit einer Umschuldung auf einen zinsgünstigen Kredit mit längerer Laufzeit lässt sich die Haushaltskasse oft um über 100 Euro im Monat entlasten.“

Beachten sollten Verbraucher, dass durch eine Laufzeitverlängerung die Gesamtkosten für den Kredit steigen. Schließlich zahlen sie länger Zinsen. Kreditnehmer sollten deshalb schon beim Abschluss auf flexible Rückzahlungsmöglichkeiten achten. Dann können sie überschüssiges Geld für Sondertilgungen nutzen, sobald sich ihre finanzielle Lage wieder entspannt. So vermeiden Verbraucher unnötige Zinskosten und ihr Kredit ist schneller abbezahlt. Bei vielen Banken sind solche Sonderrückzahlungen außer der Reihe möglich, ohne dass dadurch zusätzliche Kosten entstehen.

Methodik

Für den Kredit- und Schuldenatlas wurden sämtliche Ratenkredite ausgewertet, die von August 2020 bis Juli 2022 über Verivox beantragt und abgeschlossen wurden. Zur Berechnung der Kreditnachfrage wurden die Anfragen in den einzelnen Bundesländern ins Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl gesetzt und ein Index gebildet. Im Zuge der Kreditanfrage machen Verbraucher Angaben zu bestehenden Verbindlichkeiten. Ausgewertet wurden der Anteil der Kreditnehmer mit laufenden Krediten sowie ihr durchschnittlicher Schuldenstand. Immobilienkredite wurden bei den Schulden nicht berücksichtigt.