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Google Nexus 6 im Test: Das erste Tabphone von Google

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Heidelberg - Google geht in die Vollen: Satte sechs Zoll misst der Bildschirm des Nexus 6, als erstes Handy kommt der Bolide mit dem brandneuen Android 5.0 „Lollipop“. Ob das Nexus 6 auch Nachteile mit sich bringt, sagt der Test von Verivox.

Mit dem Nexus 4 und Nexus 5 hat sich Google eine riesige Fangemeinde aufgebaut, die einen seltenen Service genießen: Betriebssystem-Updates direkt von der Quelle, zügig und zuverlässig. Nicht zuletzt gab der Internetriese die Smartphones beinahe zum Selbstkostenpreis ab, weshalb die letzten Nexus-Modelle quasi außer Konkurrenz zum restlichen Smartphone-Markt liefen. Umso gespannter wurde das Nexus 6 erwartet, das ab sofort verfügbar ist.

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Maxi-Mattscheibe

Wer das Google-Handy erstmals zur Hand nimmt, dürfte sich kaum eines bestimmten Eindrucks erwehren können: „Wow, ist das Ding riesig!“ Satte 83 x 159 Millimeter und 184 Gramm misst das Nexus 6, das damit zu den größten und schwersten Mobiltelefonen hierzulande zählt. Aufgrund der starken Wölbung der Rückseite mit einer Tiefe von 4,7 bis 10,3 Millimetern liegt es dennoch überraschend gut in der Hand. Die Bedienung mit einer Hand erweist sich dennoch als schwierig: Aufgrund der enormen Breite erreicht der Daumen lediglich einen kleinen Teilbereich des Touchscreens. Dieser ist schließlich 74 x 132 Millimeter groß, erzielt somit eine Diagonale von 151 Millimetern oder 5,95 Zoll und zählt damit zu den zehn größten auf dem hiesigen Markt. Besitzer eines Nexus 5 sollten sich den Umstieg gut überlegen: Es handelt sich dieses Mal nicht um ein schlichtes Update innerhalb derselben Liga, sondern um ein Upgrade in die nächsthöhere Klasse. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Ultrahochauflösendes Panel

Zu den Vorzügen gehört definitiv die neue QHD-Displayauflösung von 1440 x 2560 Bildpunkten, die eine extrem hohe Dichte von 377 Pixel pro Quadratmillimeter oder 493 ppi ergeben. Schärfer geht es derzeit kaum mehr: Nur noch das LG G3 sowie das Samsung Galaxy Note 4 erreichen marginal höhere Pixeldichten, die in der Praxis aber nicht zu sichtbaren Unterschieden führen. In Kombination mit der XXXL-Fläche ergibt dies eine attraktive Anzeige, auf der man beispielsweise auch einen kompletten Spielfilm gut betrachten kann. Zumal die Kontraste dank des AMOLED-Panels mit Diamond-Matrix aufgrund der selbstleuchtenden Bildpunkte knackige Kontraste liefert: Schwarze Pixel werden vollständig ausgeschaltet. Diese Technologie hat jedoch auch ihre Kehrseite: Die Leuchtkraft ist nicht die höchste und bei genauem Hinsehen lässt sich ein leichter Rotstich ausmachen, der sich in einen Blaustich verwandelt sobald man aus flacheren Blickwinkeln auf die Mattscheibe blickt. Das ist keineswegs tragisch, doch sollte niemand von seinem Nexus 6 eine hundertprozentige Farbtreue erwarten.

Pfeilschneller Prozessor

Als Prozessor kommt der nagelneue Qualcomm Snapdragon 805 zum Einsatz, dessen 4 Kerne mit 2,7 Gigahertz getaktet sind. Er wird unterstützt vom ebenfalls neuen Grafikmodul Adreno 420 sowie von 3 Gigabyte Arbeitsspeicher. In der Gesamtwertung aus zwölf der bekanntesten Tempo-Tests liegt das Nexus 6 enorme 57 Prozent über dem Durchschnitt aller in den letzten zwölf Monaten getesteten Smartphones. Das Note 4 rangiert zwar 72 Prozent darüber und die beiden neuen iPhones sogar mehr als 100 Prozent, doch mit Rang 4 in den Tempo-Charts gehört der Kandidat immer noch zu den schnellsten Smartphones derzeit und eignet sich selbst für besonders rechenintensive Aufgaben. Das merkt man auch bei der tagtäglichen Bedienung: Das Scrollen durch Listen und Menüs beispielsweise klappt extrem flüssig, das macht richtig Spaß.

Passabler Akku

Der Akku ist leider erneut fest verbaut, kann aber immerhin kabellos per Qi-Standard geladen werden – eine entsprechende Station gehört indes nicht zum serienmäßigen Lieferumfang. Das beiliegende Ladegerät betankt den Stromspeicher besonders schnell: Laut Hersteller soll das Nexus 6 nach 15 Minuten bereit sein für sechs Stunden Einsatz. Im Test war der Akku bei eingeschaltetem Telefon von 0 auf 20 Prozent in 15 Minuten angelangt, nach 20 Minuten waren 40 Prozent erreicht, nach einer Stunde 78 Prozent. Für die vollen 100 Prozent waren 104 Minuten erforderlich. Im Laufzeittest bei der Videowiedergabe mit maximaler Displayhelligkeit im Flugmodus reichte eine Ladung für 371 Minuten. Damit liegt das Nexus 6 immerhin 3 Prozent über dem Durchschnitt, angesichts des riesigen Bildschirms ist dieses Ergebnis sogar um 40 Prozent überdurchschnittlich.

Speicher nicht erweiterbar

Schlechte Nachrichten in Bezug auf den Speicher: Dieser kann wie bereits bei den Vorgängern nicht vom Nutzer ausgetauscht werden. Immerhin stehen nun Versionen mit 32 und 64 Gigabyte zur Auswahl. Zum Test lag die Variante mit 32 Gigabyte vor, von denen nach Aktualisierung aller vorinstallierten Apps noch 24,66 Gigabyte netto übrig blieben. Beim großen Nexus 6 dürften somit etwa 55 Gigabyte netto verfügbar sein. Interessenten sollten also im Vorwege überlegen, wie viel Speicherplatz sie benötigen: Grafisch aufwendige Spiele können mit bis zu 2 Gigabyte zu Buche schlagen, 1000 Fotos des Nexus 6 entsprechen rund 3 Gigabyte, und 1000 Musiktitel in guter MP3-Qualität knapp 8 Gigabyte. Doch vor allem die Videos in 4K belegen ordentlich Platz: pro Stunde fallen da 17,6 Gigabyte an! Und weil die große Version des Nexus 6 mit 699 Euro ohne Vertrag lediglich 50 Euro teurer ist als die kleine, dürfte sich für die Allermeisten das 64-Gigabyte-Modell dringend empfehlen. Zur Not wird aber auch USB-On-the-Go zum Anschluss von USB-Sticks & Co. an die Micro-USB-Buche per optionalem Adapterkabel unterstützt. Die weitere Ausstattung umfasst unter anderem LTE, DC-HSPA für den Datenempfang mit nominal bis zu 42 Megabit pro Sekunde in UMTS-Netzen, WLAN ac, Bluetooth 4.1 sowie NFC. Vermisst werden neben einem Schutz gegen Staub und Wasser sowie einem UKW-Radio verbreitete Übertragungsstandards wie WiFi-Direct, Miracast oder Slimport; das Nexus 6 kennt lediglich DLNA und das hauseigene Chromecast.

Optischer Bildstabilisator

Die Kamera verfügt nun über einen optischen Bildstabilisator, bei dem das gesamte Linsensystem mechanisch justiert wird, um Bewegungen der Hand auszugleichen. Auf diese Weise werden Aufnahmen auch mit längeren Belichtungszeiten scharf und Videos wirken ruhiger. Der rückseitige „Ringblitz“ verteilt das Licht der beiden weißen LEDs links und rechts nicht wirklich gleichmäßig, auf Testfotos ließ sich kein Unterschied zu Aufnahmen von Mobiltelefonen mit nur einer LED wie dem Samsung Galaxy S5 oder Note 4 erkennen. Die Frontkamera liefert Fotos und Videos in Full HD. Die Nutzeroberfläche gefällt erheblich besser als beim Vorgänger, die neue Wege beschreiten wollte, dabei aber in der Praxis unkomfortabel war. Die Situation in Sachen Auslöser: Statt zwei separate Buttons für Fotos und Videos nebeneinander auszuweisen – Platz genug wäre schließlich mehr als reichlich vorhanden –, muss der Nutzer die Optionen vom linken Rand hereinziehen, dort zwischen Fotos und Videos wechseln, um dann den Auslöser anzutippen. Das geht heutzutage viel schneller, einfacher und komfortabler! Unschön ferner, dass es weiterhin keinen Fokus-Indikator gibt, der signalisieren würde, ob der Autofokus bereits eingerastet ist.

Ordentliche Fotos

Die maximale Auflösung beträgt 4160 x 3120 Bildpunkte oder 12,98 Megapixel, im Format 16:9 sind es 4160 x 2340 Bildpunkte respektive 9,73 Megapixel. Die Qualität der Fotos überzeugt bei guten und mittleren Lichtverhältnissen aufgrund der ordentlichen Schärfe und hohen Detailtreue. Derlei darf man in der 13-Megapixel-Liga aber auch erwarten, wo man auch schon Besseres gesehen hat. Belichtung, Kontraste, Dynamik und Farbtreue können sich ebenfalls sehen lassen. Unter schlechten Lichtbedingungen wie in geschlossenen Räumen oder am Abend profitiert der Proband vom optischen Bildstabilisator: Da werden auch Fotos mit einer Zehntelsekunde schön scharf. Das teils unübersehbare Bildrauschen in dunklen Bildbereichen ist leider üblich für Smartphone-Fotos. Insgesamt also ein ordentliches Ergebnis, das aber auch nicht aus der Masse der 13-Megapixel-Konkurrenz heraussticht.

Enttäuschende Videos

Videos nimmt das Nexus 6 wahlweise in Full HD oder in 4K auf, also mit vierfachem Full HD, was 3840 x 2160 Pixel entspricht. Komprimierungsartefakte sind so gut wie nie auszumachen, was der recht hohen Datenrate von 48 Megabit pro Sekunde zu verdanken ist. Schärfe und Detailtreue sind allerdings geringer als bei den Fotos. Im direkten Vergleich zu den 4K-Videos des Samsung Galaxy Note 4 fällt nicht nur die Schärfe sichtbar ab, sondern auch der optische Stabilisator: Wo das Note 4 ein Bild so ruhig wie ein Brett produziert, wackeln die Aufnahmen des Nexus 6 doch deutlich. Vor allen Dingen aber stört, dass der Autofokus permanent nachzieht, mitunter sogar kräftig. Die daraus resultierenden Bildschübe machen das Betrachten umso nerviger, je größer die Mattscheibe ist. Damit bewegen sich die Clips des Nexus 6 am Rande der Unbrauchbarkeit, das reicht lediglich für ein „Mangelhaft“.

Guter Sound

In der Testdisziplin Audio verdienen die kräftigen Stereo-Lautsprecher auf der Front ein besonderes Lob. Auch die für Smartphones vergleichsweise vollen Bässe rufen positive Resonanzen hervor. Am Referenz-Kopfhörer, den Ultimate Ears Reference Monitors, erzeugt das Nexus 6 einen außerordentlich harmonischen, natürlichen Sound. Im Vergleich mit der neuen Referenz, dem Galaxy Note 4, wirken die Höhen allerdings eine Spur weniger präsent und spritzig, die Bässe nicht ganz so voluminös und druckvoll. Aber das sind minimale Unterschiede auf höchstem Niveau, die nur im direkten Vergleich und mit guten Kopfhörern auszumachen sind. Daher erntet das Nexus 6 ein knappes „Sehr gut“.

Android 5.0

Hauptattraktion für Viele dürfte sein, dass ein Nexus-Handy schnelle Updates direkt von der Quelle verspricht. Ausgeliefert wird das Nexus 6 als erstes Smartphone mit dem brandneuen Android 5.0 „Lollipop“. Dieses hat nicht nur hinter den Kulissen verbesserte Sicherheits-Features und Schnittstellen für Entwickler erhalten, sondern wurde auch optisch überholt. So wirken Icons und Schriften nun etwas moderner, die Navigations-Buttons am unteren Bildrand beispielsweise bestehen aus einem Dreieck als Pfeil für „Zurück“, einem Kreis für „Home“ und einem Quadrat für den Taskmanager. Letzterer reiht die zuletzt genutzten Apps in Form eines Karussells auf, was nicht nur besser aussieht, sondern auch schneller geht. Allerdings fehlt weiterhin die Möglichkeit, sämtliche Apps mit einem Klick zu schließen. Positiv wiederum heben sich Details wie die Akkuanzeige in Prozent ab, die jetzt in der Anzeige mit den Schnellzugriffen erscheint, welche unter Android 5.0 auch einen Schieberegler zur Justierung der Displayhelligkeit aufweisen. Leider lassen sich die hier erscheinenden Funktionen immer noch nicht editieren, und auch der Schalter für die Beleuchtungsautomatik fehlt. Nicht zuletzt kennt „Lollipop“ nun wie auf Android-Tablets schon seit Längerem mehrere Nutzer-Profile inklusive Gastzugang.

Fazit

Das Nexus 6 ist in vielerlei Beziehung anders als seine Vorgänger. Das beginnt mit den deutlich höheren Preisen von 649 und 699 Euro für die Version mit 32 respektive 64 Gigabyte und endet damit, dass sich das riesige Tabphone nur eingeschränkt mit einer Hand bedienen lässt. Geblieben ist der technisch hohe Standard: ultrahochauflösende 6-Zoll-Mattscheibe, aktuellster Prozessor, alle relevanten Funkstandards und das jüngste Android, in diesem Fall Version 5.0 „Lollipop“. Leider lässt sich auch dieses Mal wieder der Speicher nicht erweitern.

Die multimedialen Qualitäten fallen ambivalent aus: Die 13-Megapixel-Fotos können aufgrund des optischen Bildstabilisators überzeugen. Die 4K-Videos nerven aufgrund des permanent pumpenden Autofokus und kassieren ein „Mangelhaft“, der Klang des Musikplayers erntet hingegen ein „Sehr gut“. Die Bedienung von Android 5.0 wurde in einigen Details optimiert. Doch in etlichen Details besteht noch viel Luft nach oben, weshalb es in der Handhabungswertung bei einem „Gut“ bleibt.

Interessenten müssen also einige Kompromisse eingehen, dafür sind die aktuellen Preise noch zu hoch: Das Preis-Leistungs-Verhältnis liegt derzeit 41 Prozent unter dem Durchschnitt. Somit bleibt das Nexus 5 das primäre Objekt der Begierde: Die 32-Gigabyte-Version ist derzeit ab rund 400 Euro ohne Vertrag zu haben und liegt nur 8 Prozent unter dem Mittelwert.

Ausstattung 172 von 175

Foto 21 von 25

Video 12 von 25

Musik 23 von 25

Handhabung 195 von 250

gesamt 423 von 500