Nachtstromtarife vergleichen und wechseln!
Nachtspeicherheizung
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Attraktive Wechselboni
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Exklusive Tarife
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Schnell und sicher wechseln
- Für wen kommen Nachtstromtarife infrage?
- Nachtstromtarife früher und heute
- Wettbewerb für Nachtstromtarife
- Stromzähler für Tag- und Nachtstromtarife
Für wen kommen Nachtstromtarife infrage?
Nachtstromtarife lohnen sich vor allem für Haushalte mit einer Nachtspeicherheizung. Diese Heizungen nehmen den Strom kostengünstig in der Nacht auf und geben ihn am Tag in Form von Wärme ab. Zum Aufladen der Heizung werden große Mengen Strom benötigt. Dies ist mit dem vergünstigten Nachtstrom weniger kostenintensiv als mit regulären Stromtarifen.
Doch Nachtstromtarife können sich auch für Wärmepumpen und Elektroautos lohnen. Wenn Sie Ihre Wärmepumpe vorrangig nachts arbeiten lassen oder das E-Auto in den Nachtstunden an der Wallbox aufladen, verlagern Sie so einen hohen Anteil Ihres gesamten Stromverbrauchs in die günstigeren Nebenzeiten. Als Faustregel gilt: Wer mindestens 60 Prozent des Stroms zwischen 22 Uhr abends und 6 Uhr morgens bezieht, kann von einem Nachtstromtarif profitieren.
Nachtstromtarife früher und heute
Nachtstromtarife waren früher häufig günstiger als konventionelle Tarife, da insgesamt die Stromnachfrage bei Nacht am niedrigsten war. Damit die Kraftwerke dennoch möglichst gleichmäßig ausgelastet waren, sollten die niedrigeren Preise einen Anreiz dazu bieten, auch zu diesen Zeiten Strom abzunehmen. Der Tagstrom war in solchen Tarifen dagegen zumeist etwas teurer, sodass sich diese Nachtstromtarife nur lohnten, wenn ein Großteil des gesamten Stromverbrauchs auf die Nacht entfiel.
Ob Nachtstromtarife eine Zukunft haben, ist fraglich. Denn die Strompreise sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, der Stromverbrauch ist deutlich konstanter als früher und durch den Ausbau der erneuerbaren Energien verlieren fossile und atomare Kraftwerke an Bedeutung.
Nachtstromtarife wurden früher fast ausschließlich vom örtlichen Versorger angeboten, ein Wechsel war selten möglich. Das hat sich geändert. Mittlerweile bieten auch überregionale Stromanbieter Nachstromtarife an – eine gute Nachricht, denn durch den Anbieterwechsel können die jährlichen Stromkosten deutlich gesenkt werden. Vergleichen Sie jetzt die Angebote für Nachtstromtarife!
Wettbewerb für Nachtstromtarife
Der örtliche Versorger war früher der einzige Anbieter, bei dem überhaupt Nachtstromtarife verfügbar waren. Deshalb konnten sich Nachtstromkunden gegen Strompreiserhöhungen kaum wehren. Dazu kam, dass die Anbieter seit 2007 nicht mehr dazu verpflichtet sind, Nachtstromtarife anzubieten – im teuersten Fall müssen Verbraucherinnen und Verbraucher mit einer Nachtspeicherheizung dann ihren Strom aus einem regulären Stromtarif beziehen.
Durch die steigende Verbreitung von Wärmepumpen und Elektroautos sind Nachtstromtarife jedoch wieder attraktiver geworden. Mittlerweile hat nahezu jeder Anbieter wieder einen Stromtarif für sogenannten Heizstrom oder Autostrom.
Stromzähler für Tag- und Nachtstromtarife
Wer einen Nachtstromtarif bezieht, hat meistens einen Zweitarif- oder Doppeltarifzähler. Je nach Uhrzeit wird dann zwischen Hochtarif (HT) und Niedertarif (NT) umgeschaltet, die genauen Zeiten für Tag- und Nachtstromtarife können sich je nach Region und Anbieter unterscheiden. Tagsüber wird im HT abgerechnet, nachts wird im NT gezählt.
Manche Nachtspeicherheizungen haben auch eine sogenannte "Tagnachladung", bei der die Heizung auch tagsüber aufgeladen werden kann. Dieser Verbrauch wird bei einem Zweitarifzähler in der Regel im NT abgerechnet, doch auch diese Regelungen unterscheiden sich regional.