Trend geht zum Zweithandy - Prepaid-Angebote rückläufig
Stand: 28.01.2002
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa
Hannover (ts/dpa) - Vielen Handy-Besitzern ist ein Mobiltelefon offenbar zu wenig. Der Trend geht zum Zweithandy, wie die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik festgestellt hat. Für 2002 rechnet der Verband mit einem Absatz von 8,8 Millionen Mobiltelefonen. Etwa 1,3 Milliarden Euro (2,55 Mrd DM) würden die Bundesbürger dafür ausgeben - rund die Hälfte davon für Zweitgeräte. Zwei von drei Bundesbürgern verfügten bereits über ein Mobiltelefon - Tendenz steigend.
Grund sei das schwindende Interesse an Handys mit Prepaid-Karten ohne Vertrag, teilte die gfu mit. Nur noch 51 Prozent (2000: 68 Prozent) der Kunden vertrauten dem mobilen Kartentelefon. Die anderen 49 Prozent unterschrieben Mobilfunk-Verträge mit Laufzeit und Grundgebühr (42 Prozent) oder Laufzeit ohne Grundgebühr (7 Prozent).
Auch die Technik hat sich in den letzten Jahren weiter entwickelt. Nahezu jedes Handy verfügt heute über einen WAP-Browser, mit dem sich Textinformationen aus dem Internet ohne Zusatzgeräte lesen lassen.