Test: Erstmals taugen UMTS-Handys in der Praxis
Stand: 19.02.2004
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
UMTS- steht in den Startlöchern: Zwar hat Vodafone jetzt eine UMTS-Datenkarte für Notebook-User im Angebot und T-Mobile das Netz für alle Kunden frei geschaltet, doch nach wie vor verkauft kein Netzbetreiber die Handys der neuen Generation.
Das Nokia 7600 ist der Primus unter den Testkandidaten: Mit einer Ausdauer von 234 Stunden Standby-Betrieb und zwei Stunden Dauergespräch im UMTS-Modus sowie ähnlich guten Werten im GSM-Netz behebt das Handy einen Mangel vergangener Generationen. Ebenfalls hervorragend: der schnelle Browser sowohl beim Einsatz in UMTS-Netzen als auch beim Wappen über GSM/GPRS. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist jedoch, dass Nokias zweites UMTS-Phone immer noch keine Videotelefonie unterstützt. Mit Vertrag gibt es das Nokia 7600 für 249 Euro im Media-Markt.
Videotelefonate sind dagegen mit den anderen drei getesteten UMTS-Handys, dem Motorola A835, dem Siemens U15 sowie dem Motorola A920 möglich. Dafür haben diese Modelle andere Nachteile, die sie laut "connect" nur eingeschränkt empfehlenswert machen. Während sich die baugleichen Modelle Siemens U15 und Motorola A835 durch Stärken wie sichere Bedienbarkeit und gut ablesbare Farb-Displays noch als alltagstauglich erweisen, ist vom Motorola A920 abzuraten. Denn der grosse Funktionsumfang des in Deutschland nicht erhältlichen Geräts kann über mangelnde Ausdauer und instabile Software nicht hinwegtäuschen.