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Mannesmann: Selbstbedienungsladen oder nobler Arbeitgeber?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Düsseldorf (dpa) - Fast vier Jahre nach dem spektakulären Kampf um die Übernahme des Düsseldorfer Mannesmann-Konzerns durch den britischen Mobilfunkriesen Vodafone wird bald eine neue Schlacht geschlagen - diesmal vor Gericht. Nachdem das Düsseldorfer Landgericht nach einer internen Mitteilung der Deutschen Bank vom Freitag die Klage gegen den Vorstandssprecher des Geldhauses und früheren Mannesmann-Aufsichtsrat Josef Ackermann zugelassen hat, ist klar: Top-Wirtschaftsführer in Deutschland werden vor den Kadi gezogen und müssen sich für umstrittene Millionen-Abfindungen verantworten.

Neben Ackermann und dem ehemaligen IG-Metall-Chef Klaus Zwickel als Aufsichtsratsmitglieder steht vor allem der Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser im Fadenkreuz der Justiz. Den prominenten Wirtschaftsführern wird Untreue in besonders schwerem Fall vorgeworfen. Dabei sollen Vorstände abkassiert und Aufsichtsräte die umstrittenen Zahlungen genehmigt haben. Die Abfindungen und Pensionen sollen sich auf eine Summe von 111 Millionen DM (57 Mio Euro) belaufen.

Den Kontrolleuren im Aufsichtsrat hält die Staatsanwaltschaft vor, die horrenden Zahlungen an die Manager genehmigt und das Vermögen der Aktionäre geschädigt zu haben. Dabei gehe es gar nicht um die Frage der Angemessenheit, sondern um eine Rechtsgrundlage. Und die habe gefehlt, meinen die Ankläger. Nach ihrer Überzeugung ist Mannesmann kurz vor der Übernahme durch Vodafone zu einem "Selbstbedienungsladen" seiner Bosse verkommen.

Zu den Angeschuldigten gehören neben Esser, Ackermann und Zwickel auch der frühere Mannesmann-Aufsichtsratschef Joachim Funk, der Betriebsratsvorsitzende Jürgen Ladberg und der Protokollführer im Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten, Dietmar Droste. Alle haben ihre Unschuld stets beteuert und die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Wahrheit sei einfach, sagte Esser immer wieder: "Ich habe mich im Übernahmekampf äusserst korrekt verhalten."

Doch der goldene Handschlag für den früheren Mannesmann-Chef, der allein rund 30 Millionen Euro an Prämien und Abfindungen erhielt, löste in der Öffentlichkeit eine hitzige Debatte über die Angemessenheit von Abfindungszahlungen an scheidende Manager aus. Zwickel selbst hatte öffentlich die Abfindungen an Esser als "unanständig hoch und für keinen Arbeitnehmer nachvollziehbar" bezeichnet. Dass er sich im Aufsichtsrat nicht dagegen gestemmt habe, nannte er später einen Fehler.

Ackermann dagegen bezeichnete die Zahlungen an Esser als "absolut in Ordnung und berief sich dabei auf ein Rechtsgutachten". Die Untreue-Vorwürfe, hiess es auch aus dem Aufsichtsrat des grössten deutschen Geldinstituts, seien willkürlich. Schon die Ermittlungen der Staatsanwälte hatten in Teilen der Wirtschaft Empörung ausgelöst. Waren viele Mannesmann-Aktionäre durch den drastisch gestiegenen Aktienkurs im Übernahmepoker doch erst richtig reich geworden.

Warum - so lautete die Frage - sollten nicht die scheidenden Manager einen kleinen Bruchteil dieser Summen abbekommen? Noch ist der Beginn des Mannesmann-Prozesses nicht terminiert. Aber wenn der Deutsche Bank-Chef Ackermann und weitere Prominente der deutschen Wirtschaft auf der Anklagebank Platz nehmen, dann dürfte der Fall Mannesmann/Vodafone wieder weltweit für Schlagzeilen sorgen.