E-Plus startet UMTS im Juni - Marktanteil gestiegen

Verena Blöcher
Stand: 10.05.2004
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Düsseldorf (dpa) - Der Mobilfunkbetreiber E-Plus wird wie geplant im Juni mit UMTS-Diensten an den Start gehen. Dabei sollen zunächst Geschäftskunden über eine UMTS-Datenkarte in den Genuss des schnellen mobilen Internetzugangs kommen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Angebote für Privatkunden wie Videotelefonie soll es im Sommer geben. Als erster Anbieter war im Februar Vodafone D2 mit UMTS in Deutschland an den Start gegangen. Wie der Marktführer T- Mobile bietet das Unternehmen inzwischen auch für Privatkunden UMTS- Dienste.
Im 1. Quartal 2004 hat der drittgrößte deutsche Anbieter seinen Marktanteil leicht verbessert. Mit insgesamt 8,4 Millionen Kunden sei er auf 12,8 Prozent (Vorjahresquartal: 12,4) gestiegen, teilte E-Plus mit. Der Nettoumsatz lag mit 586 Millionen Euro um 12 Prozent über über dem entsprechenden Wert aus 2003. Unverändert blieb der Durchschnittsumsatz je Kunde und pro Monat mit 23 Euro.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.