Bei Handy-Wasserschaden helfen Taschentücher und Reis
Stand: 30.01.2014
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Hannover - Ist das Smartphone ins Wasser gefallen, sollte man sofort handeln und das Gerät ausschalten. Denn war das Bad nur von kurzer Dauer, gibt es noch Hoffnung auf Rettung, berichtet die Zeitschrift «c't Android 2014». Als nächstes gilt es, den Akku zu entfernen, falls dieser nicht fest verbaut ist, und das Handy mit Papiertaschentüchern trocken zu tupfen.
Dabei sollte man möglichst keine Knöpfe drücken, über die das Wasser weiter eindringen könnte. Allerdings kommt man nicht umhin, das Innere das Gerätes mit destilliertem Wasser auszuspülen, wenn es sich nicht um normales, sondern um Salzwasser oder klebrige Flüssigkeiten handelt. Denn sonst drohen Korrosionsschäden.
Dann sollte das geöffnete und ausgeschaltete Handy ohne Akku zum Austrocknen für mehrere Tage in eine Packung mit Reis gelegt und während dieser Zeit nicht mehr bewegt werden, raten die Experten. Wer ungeduldig ist und versucht, das Handy vorzeitig anzuschalten, riskiert im Zweifel eine Verschlimmerung des Schadens. Weil Temperaturen über 40 Grad das Smartphone beschädigen können, eignen sich weder Haartrockner noch ein Backofen zum Trocknen.