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Konto überziehen: Vorsicht vor der Schuldenfalle

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Wer sein Girokonto überzieht, muss mit vergleichsweise hohen Zinsen rechnen – vor allem dann, wenn kein Dispokreditrahmen mit der Bank vereinbart ist. Bei längerfristigem Minus ist oftmals eine Umschuldung auf einen Ratenkredit sinnvoll.

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer Überziehung des Girokontos verlangt die Bank einen Aufschlag auf den regulären Dispo-Zins, wenn kein Dispokreditrahmen besteht oder dieser überschritten wurde.
  • Ist die Tilgung des Negativsaldos nicht innerhalb weniger Monate absehbar, kann die Umschuldung auf einen Ratenkredit ratsam sein.
  • Nach der Umschuldung sollten Verbraucher darauf achten, dass das Girokonto nicht erneut ins Minus gerät, um das Risiko der Schuldenfalle zu vermeiden.

Girokonto überziehen: Was versteht man darunter?

Wenn man davon spricht, sein Konto zu überziehen, kann dieser landläufige Begriff zweierlei Bedeutung haben:

  • Der Kontoinhaber hat auf seinem Girokonto einen negativen Saldo, der sich jedoch innerhalb des mit der Bank vereinbarten Dispokreditrahmens bewegt, oder
  • der Kontoinhaber ist über den vereinbarten Dispokredit hinaus im Soll und nimmt eine von der Bank geduldete Überziehung des Kontos in Anspruch.

Im fachlichen Sinne bezieht sich die Überziehung nicht allgemein auf das Minus auf dem Konto, sondern darauf, dass entweder ein nur auf Guthabenbasis geführtes Girokonto im Soll oder der vereinbarte Dispo überzogen ist.

Weshalb der Dispokreditrahmen so wichtig ist

Wenn Sie ein Girokonto besitzen, sollten Sie nach Möglichkeit mit der Bank einen Kreditrahmen in Form eines Dispokredites vereinbaren. Voraussetzung dafür ist im Regelfall, dass Sie ein regelmäßiges monatliches Einkommen vorweisen können.

Häufig gewähren Banken einen Dispokreditrahmen in Höhe von zwei bis drei Netto-Monatseinkommen. Allerdings ist die Bank nicht dazu verpflichtet, dem Kontoinhaber einen Dispokredit anzubieten.

Welche Vorteile bringt der Dispokredit?

Mit der Vereinbarung eines Dispokredites sind zwei wichtige Vorteile verbunden, von denen Sie als Inhaber des Girokontos profitieren können:

  • Keine Strafzinsen. So lange das Konto im Minus ist, aber der Dispokreditrahmen noch nicht überschritten wird, zahlen Sie nur den regulären Dispozins. Wenn Sie hingegen ohne Dispo-Vereinbarung das Girokonto überziehen, zahlen Sie einen Zinsaufschlag. Diesen bezeichnet man auch als „Überziehungsprovision“. Der Aufschlag verteuert den Dispo-Zinssatz je nach Geldinstitut um rund 1,5 bis 5 Prozentpunkten. Nur wenige Banken verzichten komplett auf eine Zinserhöhung, wenn der Kunde den Dispokreditrahmen überschreitet oder ohne Dispo-Vereinbarung sein Konto überzogen hat.
  • Keine Sanktionen. Beim Konto überziehen ohne Dispo-Vereinbarung kann die Bank eine Sperrung veranlassen, bis das Konto wieder im Plus ist. Mit der Einrichtung eines Dispokredites vermeiden Sie, dass dies schon dann geschieht, wenn der Kontostand kurzzeitig ins Soll gerät.

Tipp: Mit der Vereinbarung eines Dispokreditrahmens vermeiden Sie, dass schon bei geringen Minus-Salden eine Sperre droht oder zusätzliche Zinskosten entstehen. Da die Vereinbarung keine Gebühren verursacht, ist es auf jeden Fall ratsam, die Bank nach der Einrichtung eines Dispokreditrahmens zu fragen.

Dauerhaftes Minus auf dem Konto: Wann sich die Umschuldung lohnt

Befindet sich der Dispo ständig im Minus, sollten Sie sich überlegen, ob eine Umschuldung auf einen Ratenkredit in Frage kommen könnte. Grund dafür sind die hohen Zinskosten beim Dispokredit, die oftmals über 10 Prozent und damit mehr als das Doppelte des Ratenkredites betragen können.

Wie sich mit der Umschuldung auf einen Ratenkredit beim Konto überziehen Zinsen einsparen lassen, zeigt die folgende Vergleichsrechnung:

Dispokredit für 12 % Effektivzins, Rückzahlung im Lauf von 12 Monaten
Ratenkredit für 5 % Effektivzins und 12 Monaten Laufzeit
Kreditbetrag 2.500 Euro 2.500 Euro
Zinskosten gesamt 156,86 Euro 66,70 Euro
Gesamtkosten 2.656,86 Euro 2.566,70 Euro

Zwar können beim Dispokredit in der Praxis die tatsächlichen Zinskosten etwas niedriger als in der Vergleichsrechnung sein, weil jeder Zahlungseingang sofort auf dem Girokonto gutgeschrieben wird und damit den Schuldenstand reduziert. Dennoch lohnt sich in aller Regel die Umschuldung auf einen Ratenkredit, wenn nicht innerhalb der nächsten sechs Monate mit einem positiven Saldo zu rechnen ist.

Wichtig ist: Wenn Sie eine Umschuldung vornehmen, sollten Sie unbedingt vermeiden, dass Ihr Konto im Minus ist, so lange die Rückzahlung des Ratenkredites läuft. Ansonsten würden Sie alte Schulden mit neuen Schulden finanzieren und Gefahr laufen, in die Schuldenfalle zu geraten.

Dispo überzogen und Konto gesperrt: Was tun?

Hat der Kontoinhaber das Dispo-Limit überschritten oder befindet sich das Konto ohne vereinbarten Dispokreditrahmen im Minus, kann die Bank das Konto sperren. Dann kann der Inhaber des Kontos kein Geld mehr abheben und das Geldinstitut führt keine Zahlungsausgänge wie Überweisungen oder Lastschriften mehr. Dies kann Mahnungen und weitere Folgekosten in Form von Mahngebühren nach sich ziehen.

Bei einer Kontosperre ist also schnelles Handeln angesagt. Nehmen Sie umgehend Kontakt mit der Bank auf und versuchen Sie, eine Einigung über eine Aufhebung der Sperre zu erzielen. Rein rechtlich ist die Bank erst zur Aufhebung verpflichtet, wenn der Saldo wieder innerhalb des Dispokreditrahmens liegt. Kann der Kontoinhaber jedoch glaubhaft darstellen, wie er mit einer Senkung seiner Ausgaben und gegebenenfalls einer Umschuldung wieder in den grünen Bereich kommt, zeigen sich manche Geldinstitute kulant und geben das Konto wieder frei.