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Trotz Pleitewelle: Solarindustrie kann überleben

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Magdeburg/Berlin - Deutsche Solarunternehmen fallen derzeit um wie Dominosteine: Eine Firma nach der anderen meldet Insolvenz an. Trotzdem glaubt die Energieexpertin Claudia Kemfert, dass die Branche überleben wird.

"Wir haben sehr gut aufgestellte Unternehmen im Land. Die grundsätzliche Schwarzmalerei teile ich nicht", sagte die Professorin für Energieökonomie beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Zuletzt überzog eine Pleitewelle die Branche.

Solarbranche bleibt Zukunftsbranche

"Die Solarbranche insgesamt ist eine Zukunftsbranche, die weltweit boomen wird", sagte Kemfert. Es sei allerdings eine langfristige Technik. "Insofern ist es wichtig, dass man sich nicht alle Standbeine abschneidet. Aber eine Marktbereinigung war zu erwarten." Die Solarbranche habe heute in Deutschland 120.000 Beschäftigte. "Das ist eine enorme Größenordnung", sagte Kemfert, die im Landtagswahlkampf von Nordrhein-Westfalen im Schattenkabinett von Ex-Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) als Energieministerin vorgesehen war.

Zuletzt hatten die Pleite des früheren Marktführers Q-Cells mit 1300 Beschäftigten in Bitterfeld-Wolfen und die Insolvenz des benachbarten Unternehmens Sovello mit 1200 Mitarbeitern für Aufsehen gesorgt. Beide liegen im "Solar Valley", dem deutschen Zentrum der Solarindustrie im Dreiländereck von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Frankfurt (Oder) werden zudem die Werke von First Solar geschlossen.

Sanierungskonzepte sind notwendig

"Es gibt Unternehmen, die massiv leiden unter dem Kostendruck aus Asien und aufgrund der Überkapazitäten", sagte Kemfert dazu. "Da herrscht ein brutaler Wettbewerb." Vor allem die Modulhersteller stünden unter dem Druck aus Asien. "Dort produziert man zwar mit deutscher Anlagentechnik, aber sehr viel preiswerter als in Deutschland."

Staatliche Hilfen bei einer Pleite seien denkbar - aber nicht um jeden Preis. Einige Firmen könnten durch die Insolvenz wieder fit gemacht werden. "Insofern muss man wirklich von Unternehmen zu Unternehmen schauen, was sind vernünftige Sanierungskonzepte, wie kann man das Unternehmen fit machen für den innovativen Zukunftsmarkt."

Staatliche Förderung nicht auf Dauer

Zu einem direkten Einstieg des Staates bei Solarfirmen durch das Bereitstellen von Eigenkapital sagte Kemfert: "Ich halte es für sinnvoll, dass man das prüft." Zunächst müsse aber untersucht werden, wie sich ein Unternehmen künftig aufstellen könnte. "Bevor man ein Sanierungs- und Zukunftskonzept hat, kann man kein abschließendes Resultat erwarten."

Grundsätzlich müssten Förderungen aber auch auslaufen, sagte Kemfert. "Die erneuerbaren Energien brauchen nur so lange gefördert werden, bis sie wettbewerbsfähig sind." Bei Windkraftanlagen auf dem Land sei dies so gut wie erreicht - bei Solartechnik trotz des Preisverfalls noch nicht. Kemfert: "Es ist so, dass man weitere Jahre noch unterstützen muss, aber das Ende ist absehbar."