Haben Start-Stopp-Automatik-Batterien einen kürzeren Lebenszyklus?
Stand: 21.11.2017
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Essen/Hannover – Bei Fahrzeugen mit einer Start-Stopp-Automatik schaltet sich der Motor aus, wenn die Räder still stehen, wie vor einer roten Ampel. Soll’s dann bei grün weitergehen, muss der Fahrer nur aufs Kupplungspedal treten – der Motor springt wieder an, erklärt der TÜV Nord.
Die Fahrzeugkomponenten sind auf diese kraftstoff- und umweltschonende Technik ausgelegt. Auch die Batterie ist eigens für die häufigen Abschalt- und Startvorgänge ausgerüstet. Sie könne mit der geforderten höheren Belastung sehr gut umgehen und nehme daher auch keinen Schaden, erläutert die Prüforganisation.
Spezielle Starterbatterien
Zum Einsatz kommen speziell für häufiges Laden und Entladen konstruierte Starterbatterien. Diese sind zyklusfester als herkömmliche Batterien. Der Nachteil: Ein Austausch dieser Batterien sollte nicht vom Laien, sondern nur vom Fachmann vorgenommen werden. Denn bei Fahrzeugen mit einer Start-Stopp-Automatik muss unter anderem die Batterie nach dem Tausch im Steuergerät einprogrammiert werden, damit alle elektrischen Bauteile im Wagen hinterher wieder einwandfrei funktionieren.