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Der Begriff „Nettoverzinsung“ stammt zum einen aus dem Versicherungsbereich, zum anderen hat er auch allgemeingültigen Charakter für Investitionen. Für Anleger bedeutet die Nettoverzinsung den erhaltenen Zins abzüglich der Abgeltungssteuer und darf nicht mit der Nettorendite verwechselt werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nettoverzinsung stellt eine der wichtigsten Kennziffern bei der Betrachtung eines Lebensversicherers oder eines privaten Krankenversicherers dar.
  • Sparer, die sich für eine Lebensversicherung als Geldanlage entschieden haben, mussten mit einem herben Rückgang der Nettoverzinsung leben.
  • Die Nettoverzinsung lag 2016 bei etwa 4,3 Prozent.
  • Der Begriff der Nettoverzinsung gibt es auch bei Kapitalanlagen.

Nettoverzinsung in der Versicherungswirtschaft

Die Nettoverzinsung stellt eine der wichtigsten Kennziffern bei der Betrachtung eines Lebensversicherers oder eines privaten Krankenversicherers dar. Unter der Nettoverzinsung versteht man in diesem Fall den Ertrag, den ein Versicherer mit den Kundengeldern erwirtschaftet und an dem die Kunden wiederum beteiligt werden müssen. Die Nettoverzinsung wird als eines der beliebtesten Werbeargumente verwendet, birgt aber auch Gefahren. Grundsätzlich gilt natürlich: Je höher die Nettoverzinsung ausfällt, umso positiver stellt sich dies für die Gemeinschaft der Versicherten dar.

Die Risiken bei der Beurteilung der Nettoverzinsung in der Versicherungswirtschaft

Ein schwaches Geschäftsergebnis kann unter anderem durch die Auflösung stiller Reserven kaschiert werden. Laufen langfristige Anleihen mit hoher Verzinsung aus und müssen durch schwächer verzinste Anleihen ersetzt werden, sinkt kurzfristig die Nettoverzinsung. Eine hohe Nettoverzinsung kann auch durch noch nicht vollzogene, aber notwendige Abschreibung künstlich hochgehalten werden. Dies gilt auch für den bilanziellen Ausweis von Aktien. Diese können höher bewertet werden, als ein Verkauf tatsächlich an Erlösen einspielen würde. Eine qualitative und aussagekräftige Beurteilung der Nettoverzinsung kann nur auf der Basis eines Vergleichs mit Mitbewerbern über einen Zeitraum von fünf Jahren erzielt werden.

Die Entwicklung der Nettoverzinsung bei den Lebensversicherern

Sparer, die sich für eine Lebensversicherung als Geldanlage entschieden haben, mussten mit einem herben Rückgang der Nettoverzinsung leben. Betrug diese im Jahr 1985 noch durchschnittlich 8,12 Prozent, so erreichte sie ihr Rekordtief im Jahr 2008 mit 3,54 Prozent im Bundesdurchschnitt. Seitdem stieg die Nettoverzinsung wieder und lag etwa 2016 bei 4,3 Prozent.

Weitere wichtige Kennzahlen für die Beurteilung einer Versicherung

Für die Kunden einer Lebensversicherung stellt der Ertrag am Ende der Laufzeit das wichtigste Entscheidungskriterium dar, für die Versicherungsnehmer einer privaten Krankenversicherung sind Beitragshöhe und Beitragsstabilität entscheidend. Zwei weitere Kennziffern sollten bei einem Vergleich unbedingt mitberücksichtigt werden:

  • Die Verwaltungskostenquote: Diese Quote gibt wider, wie hoch der Anteil für die Verwaltungskosten an den Beiträgen der Versicherten liegt, sprich, wie gut das Unternehmen wirtschaftet.
  • Die Abschlusskostenquote: Diese Kennziffer ist bei Direktversicherern deutlich niedriger als bei einem Serviceversicherer. Sie gibt an, wie hoch der prozentuale Anteil der Beiträge ist, der für den Vertragsabschluss benötigt wird. Dazu zählen neben den Einrichtungskosten auch die Abschlussprovisionen für den Außendienst. Bei Lebensversicherern gehen diese Kosten zulasten der Rendite, bei privaten Krankenversicherungen wirken sie sich direkt auf die Beitragshöhe aus.

Nettoverzinsung bei Kapitalanlagen: Formel

Abweichend von der Definition der Nettoverzinsung in der Versicherungswirtschaft betrachtet die Betriebswirtschaft den Erlös einer Unternehmensinvestition unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Die Formel dafür lautet: ordentliche und außerordentliche Erträge aus Kapitalanlagen abzüglich der ordentlichen und außerordentlichen Aufwendungen aus Kapitalanlagen, verdoppelt und anschließend dividiert durch die Summe des Kapitalanlagebestands im Vorjahr und im Geschäftsjahr.

Zu den Aufwendungen für Kapitalanlagen zählen:

  • Verwaltungskosten
  • Zinszahlungen
  • Abschreibungen
  • Abgangsverluste