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Oldtimer-Kauf: So kommt das Wunschauto in die eigene Garage

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Stuttgart/Berlin – Für die echten Oldtimer-Fans ist Altmetall der Stoff, aus dem Träume gemacht sind. Vom eigenen Klassiker in der Garage zu träumen, ist einfach; den passenden zu finden, umso schwerer. Experten geben Tipps, wie der Oldtimer-Kauf gelingt und der Traum Wirklichkeit wird.

Der Klassiker muss zu den eigenen Vorstellungen passen, darf nicht zu teuer und kein Blender sein. Aber zwischen Traum und Wirklichkeit klaffen bekanntlich Welten. Dieses allerdings kann für Kaufinteressenten nicht nur schlecht, sondern auch gut sein.

Tipp 1: Den Finanzrahmen abstecken

Auto-Ikonen wie der Mercedes 300 SL "Flügeltürer" von 1954, der Porsche 911 oder die Chevrolet Corvette prägen die Vorstellung von Oldtimern – und übersteigen das Budget der meisten Kaufwilligen. Doch viele der Oldtimer am Markt sind erschwinglicher. Nach aktuellen Marktwertanalysen der Prüforganisation GTÜ muss etwa für einen Fiat 124 Spider 2000, gebaut von 1976 bis 1984, in gutem Zustand ab 12.900 Euro eingeplant werden. Ein Strich-8-Mercedes, etwa der 200 D (1967 bis 1976), ist demnach im Schnitt ab 10.200 Euro zu bekommen, sagt GTÜ-Experte Rolf Pfeiffer.

Allein mit dem Kaufpreis zu kalkulieren, wäre aber ein Fehler. Wie jedes Auto muss ein Oldie versichert werden, es fallen Kfz-Steuern an und die Pflege ist aufwendiger als bei modernen Autos und Ersatzteile müssen bezahlt werden. Wer keine Garage hat, muss einen Stellplatz mieten. Als Faustregel gilt: Wer bei der Anschaffung spart, muss später meist bei Reparatur und Ersatzteilen drauflegen.

Tipp 2: Wunschmodell finden

Wer sein Budget kennt, kann die Kandidaten einkreisen. "Lassen Sie sich Zeit bei der Suche", rät Marcel Mühlich vom Auto Club Europa, ACE. Wer einschlägige Fachzeitschriften wälze, könne gut "ein Gesamtbild des Wunschobjektes formen". Groß ist das Spektrum auch auf Kfz-Online-Börsen.

"Einen Überblick über das durchschnittliche Preisniveau kann man sich bei den jeweiligen Markenclubs verschaffen", rät Frank Reichert, Oldtimer-Experte beim ADAC. Genaue Preisauskunft zu einzelnen Typen gibt neben Classic Data der Dienstleister Classic Car Analytics.

Tipp 3: Kaufart wählen

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten: der Händler, aus Privathand oder eine Auktion. Wer privat kauft, zahlt womöglich weniger, kann aber anders als beim Händler nicht auf die gesetzliche Gewährleistung zählen, sagt Pfeiffer. Dieser muss in der Regel für Mängel infolge unsachgemäßer Reparaturen auf die Dauer von zwei Jahren aufkommen. Aber auch Privatpersonen können in Regress genommen werden, wenn sie Mängel arglistig verschweigen.

Richtige Schnäppchen sind auf Versteigerungen möglich. Doch hier sind Sachverstand, Glück und der richtige Riecher entscheidend, falls man auf Preissteigerungen in der Zukunft abzielt. Gute Preise kann man laut Pfeiffer vor allem auf kleineren Auktionen erzielen oder wenn die Konkursmasse von Firmen unter den Hammer kommt.

Tipp 4: Kaufzeitpunkt und Winterbetrieb

Antizyklisch, also zum Winter hin zu kaufen, kann den Preis drücken. Das gilt nach Einschätzung der Experten aber nur für Fahrzeuge im Bereich von unter 50.000 Euro. "Gefragte Klassiker unterliegen dagegen kaum einer jahreszeitlich bedingten Preisschwankung", hat der GTÜ-Mitarbeiter beobachtet.

Wer auch im Winter fahren will, sollte beachten, dass man mit Blick auf die technische Ausrüstung unsicherer unterwegs ist, sagt Reichert vom ADAC. Während heute Airbags, ABS, ESP oder ASR Standard seien, fehlten bei Oldtimern oft Servolenkung, Sicherheitsgurte, Halogenlicht oder Bremskraftverstärker – von modernen Assistenzsystemen ganz zu schweigen.

Ein weiteres mögliches Problem ist Rost. "Das selbsttragende Karosserieprinzip ab den 1950er-Jahren des letzten Jahrhunderts bot und bietet mit seinen vielen unzugänglichen Hohlräumen reichlich Angriffspunkte," sagt Reichert. Auch nachträglich vorgenommene Hohlraumversiegelungen könnten Rost nicht immer ganz verhindern.

Tipp 5: Besichtigen und kaufen

Wer nicht selbst Experte für alte Autos oder einen speziellen Typen ist, sollte Markenclubs kontaktieren. Sie vermitteln in der Regel Kenner einzelner Modelle und Typen, die gegen eine Aufwandsentschädigung gern mit zur Besichtigung kommen. Ebenfalls schadet es nicht, wenn sich der Interessent selbst über typische Schwachstellen informiert – etwa in Fachbüchern, die es zu fast jedem Typ gibt. "Auch auf Internetforen gibt es diverse Möglichkeiten, andere Liebhaber des begehrten Modells zu kontaktieren", sagt ACE-Experte Mühlich.

Essenziell ist natürlich die Probefahrt. "Für den Blick unters Blech lohnt es sich, die Probefahrt mit einer Fahrt zu einer Werkstatt oder Prüfstelle zu kombinieren", rät Mühlich. Auch Verhandeln könne lohnen: Geld, aber auch Ersatz- oder Verschleißteile könnten Verhandlungsobjekte sein. Im Kaufvertrag sollten alle Mängel akribisch festgehalten werden.

Tipp 6: Anmelden und versichern

Die Zulassung als normaler Pkw kann steuerlich die günstigste Lösung sein, allerdings nur bei klein motorisierten Klassikern. "Ab einem Hubraum mit mehr als 700 ccm wird die ganzjährige reguläre Zulassung eines Pkw-Oldtimers teurer, als es mit einem H-Kennzeichen wäre", so ADAC-Fachmann Reichert.

Allerdings garantiert nur das als Oldtimer-Kennzeichen bekannte H-Kennzeichen die freie Fahrt in Umweltzonen. Voraussetzung dafür ist, dass das Auto vor mindestens 30 Jahren erstmals in den Verkehr gekommen ist. Auch ein Oldtimer-Gutachten einer Prüforganisation wie Dekra, GTÜ, KÜS oder TÜV ist nötig, die es als historisches Kulturgut einstuft. Der Steuersatz für das H-Kennzeichen liegt bei jährlich pauschal knapp 192 Euro. Ein Saison-Kennzeichen dagegen kann sich bei Autos rentieren, die nicht das ganze Jahr bewegt werden – etwa Cabrios und Roadster. Ab Oktober 2017 besteht laut ACE die Möglichkeit, Saisonkennzeichen und H-Kennzeichen zu kombinieren – so sind weitere Einsparungen bei der Steuer möglich.

"Auch die Versicherungsbeiträge sind für Oldtimer oft günstig, wenn man sie als Zweitwagen nutzt", sagt Mühlich. Hier sollten Oldie-Fahrer mehrere Angebote einholen. "Manche Versicherungen erkennen sogar eine Jahreskarte des ÖPNV als 'Erstwagen' an."