Glasfaserverfügbarkeit: Diese Bundesländer liegen beim Ausbau vorne
Stand: 20.11.2025
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Die Bundesnetzagentur hat jetzt den Breitbandatlas mit aktuellen Zahlen zur Glasfaserverfügbarkeit mit Stand Juni 2025 aktualisiert. Eine Analyse dieser Daten durch Verivox zeigt, wie sich die Verfügbarkeit von reinen Glasfaseranschlüssen (FTTH) für private Haushalte in den Bundesländern innerhalb von 12 Monaten verbessert hat. Im Bundesländervergleich gibt es dabei erhebliche Unterschiede, Bremen etwa hat bei der Verfügbarkeit stark zugelegt.
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Bremen verbesserte sich bei FTTH-Verfügbarkeit am stärksten
Bundesweit stieg die Verfügbarkeit von FTTH-Glasfaseranschlüssen von 27,29 Prozent (Juni 2024) auf 34,39 Prozent an. Das ist ein Plus von rund 7 Prozent innerhalb eines Jahres. Unter den Bundesländern konnte sich der Stadtstaat Bremen am stärksten verbessern. Lag die Verfügbarkeit von Glasfaser auf Basis von FTTH im Sommer des vergangenen Jahres noch bei 40,36 Prozent, so kletterte sie innerhalb von 12 Monaten auf 64,11 Prozent. Das ist ein Anstieg um fast 24 Prozentpunkte.
Nördliche Bundesländer vorne bei Glasfaserverfügbarkeit
Eine Verfügbarkeit von ebenfalls rund 64 Prozent findet sich laut Breitbandatlas auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Im benachbarten Bundesland Hamburg waren FTTH-Anschlüsse im Juni 2025 für 41,95 Prozent verfügbar. Dies ist im Jahresvergleich der zweitstärkste Anstieg unter allen Bundesländern.
Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen platziert sich lediglich im Mittelfeld. Dort ist Glasfaser per FTTH für 32,16 Prozent der privaten Haushalte verfügbar. Gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung um knapp 5 Prozent. In Bayern und Baden-Württemberg waren reine Glasfaseranschlüsse im Juni dieses Jahres für rund ein Viertel der privaten Haushalte verfügbar.
Schlusslicht bleibt das im bundesweiten Vergleich eher dünnbesiedelte Thüringen mit einer FTTH-Glasfaserverfügbarkeit für 18,55 Prozent der Haushalte. Innerhalb eines Jahres legte die Verfügbarkeit dort aber um fast 6 Prozentpunkte zu. Den geringsten Zuwachs bei der Verfügbarkeit innerhalb eines Jahres gab es mit knapp 3,5 Prozent in Sachsen. Dort waren reine Glasfaseranschlüsse Ende Juni für 29,01 Prozent der Haushalte verfügbar, im Vorjahr lag die Zahl bei 25,54 Prozent.
Trotz der Fortschritte beim Glasfaserausbau in Deutschland: Im EU-Vergleich liegt Schweden vorne. Die Glasfaserverfügbarkeit in dem skandinavischen Land lag Anfang 2025 bei circa 87 Prozent.