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Telefonzellen: Nieschenmarkt mit neuen ungewöhnlichen Ideen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa

Frankfurt/Main (ts/dpa/lhe) - Mit Duftspray, moderner Technik und einem attraktiven Äusseren finden Telefonzellen trotz Handy-Booms nach wie vor ihre Kundschaft. Postgelb sind dabei kaum noch welche. In das dominierende Magenta der Telekom mischen sich seit der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes zunehmend andere Farbtupfer. Mit roten, blauen oder von Sonnenblumen verzierten Häuschen erobern private Betreiber zunehmend den Nischenmarkt der öffentlichen Telefonie. Doch keineswegs alle sind günstiger als der Ex-Monopolist. Für zusätzliche Attraktivität sorgen aber oft moderne Technik und kleine Besonderheiten.

"In unseren Telefonzellen wird über einen Ventilator Duftspray versprüht", sagt Katy Rothermel von GeKarTel. So müsse kein Kunde mehr die mit kaltem Rauch geschwängerte Luft des Vorgängers ertragen. Auch Biergestank und andere Gerüche würden neutralisiert. Doch Kunden sollen nicht nur mit Düften und Sitzgelegenheiten gelockt werden. "Wir haben den Anspruch, immer günstiger zu sein als die Telekom", sagt Rothermel zur Firmenphilosophie des Dresdner Start-Up- Unternehmens, das 1999 im Rahmen eines Existenzgründerwettbewerbs der Dresdner Hochschule für Technik und Wirtschaft entstand.

"Die Margen sind relativ gering", beschreibt Rothermel eine Schwierigkeit des Geschäfts. Doch die privaten Anbieter haben einen Vorteil: Im Gegensatz zur Telekom müssen sie die Öffentlichkeit nicht flächendeckend mit Telefonen versorgen und dürfen sich auf umsatzträchtige Standorte konzentrieren. Telefone des englischen Unternehmens New World beispielsweise finden sich häufig in Bahnhöfen. "Wir statten mehr als 6000 Stationen der Deutschen Bahn aus", sagt Sprecher Günther Rösler. Die Leitungen mietet das Unternehmen genau wie private Festnetzanbieter vorwiegend von der Telekom.

Theoretisch könne jeder den Betrieb einer Telefonzelle beantragen. Doch pro Zelle müssten Kosten von 5000 bis 10 000 Euro erwirtschaftet werden. Reinigung und Reparaturen von Vandalismusschäden belasteten die Kasse zusätzlich. Um die laufenden Kosten zu senken, verzichten die Betreiber daher vielfach auf komplette Telefon-Häuschen. Stattdessen installieren sie einfache Rufsäulen, an denen Dach, Seitenwände und Telefonbuch fehlen.

"Ich finde es unmöglich, dass es in Grossstädten oft nur noch Säulen gibt, an denen man Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt ist", moniert eine Kundin. Von den etwa 110 000 öffentlichen Telefonen der Telekom besässen rund 100 000 nach wie vor vier Wände, hält ein Telekomsprecher dagegen. Dass sich in den Häuschen im Gegensatz zu früher kein Telefonbuch mehr befinde, liege am Vandalismus.

Der Bonner Konkurrent Tele-Ruf installiert selbst viele Säulen. "Wir sehen immer wieder, dass Fahrradfahrer die Telefone nutzen, ohne dabei absteigen zu müssen", sagt Stefan Martinstätter. Er glaubt an die Zukunft öffentlicher Telefonie-Einrichtungen: "Sie werden auch in 15 Jahren eine absolute Daseinsberechtigung haben." Die Frage sei lediglich, ob es sich dann immer noch um reine Telefone oder zunehmend um Terminals mit Multimedia-Funktionen wie Internet oder Bildübertragung handelt. Sowohl die Telekom als auch andere Betreiber testen derzeit die Akzeptanz von Modellen mit Internetanschluss.

Eine Gefahr durch die zunehmende Verbreitung von Handys sieht Martinstätter für sein Geschäft nicht. Vielmehr wolle Tele-Ruf kräftig expandieren. Die Zahl der Telefone soll binnen Jahresfrist von 400 Telefonen auf rund 1000 steigen. Die Kundschaft bestehe neben älteren Menschen sowie Bürgern ohne Handy-Vertrag oder Festnetzanschluss auch aus Mobilfunk-Fans. Jugendliche, die auf ihrem Handy nur noch erreichbar seien, weil das Taschengeld alle ist, benutzen zum Anrufen die "Öffentlichen". Sein überraschendes Fazit: "Das Handy verschafft uns sogar ein Umsatzplus".