Saudi Telecom kauft 35 Prozent von Telekommunikationsfirma Oger
Stand: 21.01.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa
Riad (dpa) - Die staatliche Telefongesellschaft von Saudi-Arabien, Saudi Telecom, steigt mit einem Anteil von 35 Prozent bei der privaten Telekommunikationsfirma Oger ein. Oger gehört der Familie des vor zwei Jahren ermordeten früheren libanesischen Staatschefs Rafik Hariri. Oger hat den Hauptsitz in Riad. Dem Unternehmen gehören 55 Prozent von Türk Telekom, die ihrerseits 81 Prozent des Mobilfunkanbieters Avea in der Türkei besitzt.
Oger Telecom ist nicht nur in der Türkei aktiv. Das Unternehmen ist auch mit 75 Prozent an dem südafrikanischen Handynetz-Betreiber Cell C beteiligt. Oger besitzt zudem 95 Prozent der Anteile von Cyberia, einem Mobilfunkunternehmen, das in Jordanien, Saudi-Arabien und im Libanon seine Dienste anbietet.
Der libanesische Milliardär Rafik Hariri hatte einen Großteil seines Vermögens in Saudi-Arabien gemacht. Zwischen dem saudischen Herrscherhaus und der Familie Hariri bestehen seit Jahrzehnten enge Beziehungen.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.