Niederländischer Staat zieht sich weiter aus KPN zurück

Verena Blöcher
Stand: 07.12.2005
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Den Haag (dpa) - Die Regierung in Den Haag hat den staatlichen Anteil am führenden niederländischen Telekommunikationskonzern KPN weiter verringert. Das Finanzministerium verkaufte nach eigenen Angaben vom Mittwoch 105 Millionen Aktien an das Gemeinschaftsunternehmen ABN Amro Rothschild und 60 Millionen an KPN selbst. Damit halbiert sich der staatliche Anteil an KPN auf etwa 8 Prozent. Vor fünf Jahren hielt der Staat noch 43 Prozent an KPN.
Die vom Staat verkauften KPN-Aktien hatten am Dienstag in Amsterdam einen Wert von 1,4 Milliarden Euro. Am Mittwochvormittag stieg die KPN-Aktie in Amsterdam gegen den Trend um 1,1 Prozent auf 8,50 Euro.
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Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
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Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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