Klingelton-Anbieter Jamba führt "Kindersicherung" ein

Verena Blöcher
Stand: 20.12.2005
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin (dpa) - Der deutsche Handyklingelton-Marktführer Jamba führt nach Kritik von Verbraucherschützern eine "Kindersicherung" für seine Angebote ein. Eltern können die Mobiltelefonnummer ihrer Kinder sperren lassen, damit sie nur mit ihrem Einverständnis Spiele, Töne und Hintergrundbilder herunterladen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Sicherung kann auf der Internet-Seite aktiviert und für Bestellungen digitaler Produkte jeweils aufgehoben werden. Kinder sollten so zu einer verantwortungsvollen Nutzung angeleitet werden.
Jamba mit Sitz in Berlin bietet mehr als 50 000 digitale Produkte vom Logo bis zum Klingelton an. Die etwa 30 Sekunden langen Töne kosten im Schnitt 1,99 Euro.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.