Großflächige Störung im Vodafone-Festnetz

Verena Blöcher
Stand: 17.01.2020
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Am Freitagmorgen ging bei vielen Vodafone-Kunden in Deutschland erstmal nichts mehr: Sowohl die Festnetztelefonie als auch die DSL-Zugänge waren gestört. Inzwischen normalisiert sich die Netzqualität offenbar.
Serverprobleme beim Netzbetreiber Vodafone führten am heutigen Freitag seit etwa fünf Uhr morgens zu vielen Ausfällen im Netz. Betroffen gewesen seien Kunden im gesamten Bundesgebiet. Vodafone selbst spricht von rund 10.000 betroffenen Anschlüssen, in einigen Medien bzw. Foren ist von höheren Zahlen zu lesen. Auch einige Kunden der Telekom und von 1&1 hätten von Problemen berichtet. Nach Angaben der Telekom seien die Ausfälle jedoch auf das Vodafone-Netz beschränkt.
Probleme bei Wartungsarbeiten
Im Laufe des späten Vormittags schien sich die Situation zu entspannen. Doch auch um die Mittagszeit berichteten einige Kunden immer noch von gestörten Anschlüssen. Einem Vodafone-Sprecher zufolge habe ein bei Wartungsarbeiten aufgetretenes technisches Problem zu den Ausfällen geführt. Deshalb hätten die Arbeiten länger gedauert als zunächst veranschlagt. Von Störungen bei der Mobiltelefonie wurde nicht berichtet.
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In Deutschland gibt es drei Mobilfunknetze, die von den großen Mobilfunkanbietern betrieben werden: Die Deutsche Telekom nutzt das D1-Netz, Vodafone das D2-Netz und Telefonica Deutschland das O2-Netz (E-Plus). Das Netz der Telekom wird in Tests regelmäßig am besten bewertet, das E-Netz tendenziell am schlechtesten.
Grundsätzlich erreichen die Mobilfunknetze in Deutschland nahezu komplette Verfügbarkeit bei der Telefonleistung – auch wenn es immer noch über 200 Ortschaften mit Funklöchern gibt. Unterschiede liegen vor allem in der bereitgestellten Datenübertragungsleistung, die die mögliche Surfgeschwindigkeit bestimmt.
Wer einen neuen Handyvertrag abschließen möchte, sollte sich vorab über den Empfang und die Ausbaustufe des gewünschten Anbieters vor Ort informieren. Auf dem Land kann die Netzqualität gegenüber der Stadt abnehmen. Die zahlreichen Mobilfunk-Discounter in Deutschland nutzen übrigens die Netze der großen Anbieter mit – sie sind ebenfalls aufs D1-, D2- und O-Netz verteilt.
Ausführliche Informationen finden Sie unter Mobilfunknetze in Deutschland.
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Der Wechsel des Mobilfunkanbieters ist kostenlos. Ausführliche Informationen finden Sie in unserem Ratgeber Handy-Anbieterwechsel.
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Ob man sich für einen Prepaid- oder ein Vertragshandy entscheidet, ist zum einen von der persönlichen Gesprächsdauer pro Monat abhängig, zum anderen von der Frage, ob man über den klassischen Vertrag ein subventioniertes Handy erwerben möchte.
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Bei den sogenannten "SIM-only"-Verträgen erhält der Kunde lediglich eine SIM-Karte, die dann in ein bereits vorhandenes Handy eingelegt wird. Der Anbieter hat dadurch geringere Kosten, was für den Kunden in den meisten Fällen eine niedrigere monatliche Grundgebühr bedeutet.