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Was ist Fernwärme?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

In Deutschland nutzen etwa sechs Millionen Haushalte Fernwärme. Meistens findet man diese Form der Energieversorgung bei Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten. Wer Fernwärme bezieht, profitiert von zahlreichen Vorteilen, muss jedoch auch einige Nachteile in Kauf nehmen. Der nachfolgende Ratgeber erklärt, was diese Wärmeversorgung im Detail ausmacht und was für beziehungsweise gegen sie spricht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Fernwärme bezeichnet die Versorgung von Haushalten mit Warmwasser und Heizungswärme über ein externes Rohrsystem, weshalb entsprechend ausgestattete Gebäude über keine eigene Heizungsanlage verfügen.
  • Für die Erzeugung von Fernwärme nutzen die Energielieferanten die bei der Stromproduktion oder anderen Prozessen entstehende Abwärme.
  • Fernwärme gilt als sehr komfortabel und einfach zu handhaben, bietet Platzersparnis und punktet mit geringen Wartungskosten.
  • Als Nachteil erweisen sich vor allem die teilweise überhöhten Kosten, die langfristige Bindung an einen Anbieter und der durch die Übertragungsverluste relativ niedrige Nutzungsgrad.

Fernwärme

Fernwärme ermöglicht die Versorgung von Haushalten mit Warmwasser und Heizungswärme. Die Lieferung der thermischen Energie erfolgt über ein unterirdisches Rohrleistungssystem. So verfügen mit Fernwärme versorgte Wohnhäuser über keine eigene Heizungsanlage.

Im Bundesgebiet existieren etwa 1.400 Fernwärmenetze. Bei den Versorgern handelt es sich meist um Heizkraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung. Fernwärme lässt sich zwar gut transportieren, doch mit steigender Rohrleitungslänge wird das System ineffizient, da Wärmeenergie verlorengeht. Aus diesem Grund ist Fernwärme maximal 20 Kilometer um ein Kraftwerk herum verfügbar. Außerdem beschränkt sich das Angebot größtenteils auf Ballungszentren, da die Art der Energieversorgung sich in ländlichen Gegenden häufig als unrentabel erweist.

Wie funktioniert Fernwärme?

Bietet ein Energielieferant Fernwärme an, leitet er mitunter mehr als 100 Grad Celsius heißes Wasser über sein Verteilernetz mit Pumpstationen bis zu den Verbrauchern. Manchmal kommt auch heißer Dampf zum Einsatz. Das Wasser erhitzen die Versorger mit Abwärme, die bei der Stromerzeugung anfällt. Brennstoffe sind vorrangig Erdgas und Steinkohle. Zur Erhitzung lässt sich aber auch die bei der Müllverbrennung und anderen industriellen Prozessen anfallende Wärme nutzen.

Wie hoch fallen die Kosten für Fernwärme aus?

Die Kosten für Fernwärme können sich je nach Anbieter stark unterscheiden. Hin und wieder legen die Versorger sogar für jedes Fernwärme-Netzgebiet eigene Preise fest, sodass sogar in ein und derselben Stadt preisliche Unterschiede bestehen. Dies begründet sich damit, dass an jedem Wärmenetz unterschiedlich viele Verbraucher hängen. Tendenziell gilt: Je mehr Kunden in einem bestimmten Gebiet Fernwärme nutzen, desto niedriger ist der Preis.

Die Fernwärmekosten setzen sich aus dem Grund- und dem Arbeitspreis zusammen. Der Grundpreis stellt den fixen Anteil an den Kosten dar. Diesen müssen Sie selbst dann zahlen, wenn Sie selten oder sogar gar nicht heizen beziehungsweise Warmwasser verbrauchen. Wie hoch der Fixpreis ausfällt, hängt vor allem von der Anschlussleistung ab. Je mehr Wärme das Netz des Verteilers bereitstellt, desto höher sind die Unkosten.

Der Arbeitspreis bildet dagegen die tatsächlich aus dem Netz entnommene Energiemenge ab, wobei die Lieferanten für jede Kilowattstunde einen bestimmten Cent-Betrag berechnen. Die durchschnittlichen Kosten für eine Kilowattstunde (unter Berücksichtigung des Grundpreises) liegen bei etwa neun bis zehn Cent. Allerdings gibt es sowohl deutlich günstigere als auch deutlich teurere Tarife.

Welche Vorteile bietet Fernwärme?

Für Verbraucher ergeben sich durch die Nutzung von Fernwärme mehrere Vorteile. Ein erster Vorzug ist der hohe Komfort, da der Versorger Wärme ganzjährig bereitstellt. Als weiterer Vorteil gilt die Platzersparnis, denn es muss weder ein Heizkessel aufgestellt noch Brennstoff gelagert werden. Die erforderliche Technik benötigt vergleichsweise wenig Platz. Als vorteilhaft erweist sich außerdem, dass bei Fernwärme keine Wartungskosten anfallen. Auch die einfache Handhabung entsprechender Heizungen empfinden viele Verbraucher als positiv. Darüber hinaus punktet die Wärmeerzeugung in modernen Heizkraftwerken mit einer günstigen CO2-Bilanz.

Welche Nachteile bringt Fernwärme mit sich?

Neben den Vorzügen existieren natürlich auch Nachteile. So kommt es beim Transport zum Verbraucher immer zu Wärmeverlusten. Diese sorgen dafür, dass der Wirkungsgrad der Fernwärme wesentlich niedriger ausfällt als beispielsweise bei einer Gas-Brennwerttherme. Aus ökologischer Perspektive ist es außerdem von Nachteil, dass Fernwärme zu einem Großteil mithilfe fossiler Energieträger erzeugt wird.

Aus Sicht des Kunden stellt vor allem die Monopolstellung der Versorger ein Problem dar. Diese führt teilweise – aber nicht immer – zu überhöhten Preisen. Auch eine zu hohe Wärmeleistung kann sich als Kostentreiber entpuppen. Allerdings fällt der finanzielle Aufwand selbst bei einem günstigen Tarif höher aus als bei einer Öl- oder Gasheizung. Außerdem binden Sie sich bei Fernwärme langfristig an einen Anbieter. Die Möglichkeit, den Energielieferanten kurzfristig zu wechseln, besteht hier nicht.

Fernheizung: Die verschiedenen Systeme

Ein Wohngebäude lässt sich auf unterschiedliche Arten mit Fernwärme versorgen, zum Beispiel mit Durchflusssystemen, die mit einem elektrischen Durchlauferhitzer vergleichbar sind. Im Unterschied zu diesem ist jedoch kein Heizstab für das Erhitzen verantwortlich, sondern das Trägermedium aus dem Leitungsnetz. Diese Variante bietet sich vor allem bei einem konstanten Wärmebedarf an.

Eine andere Option sind Speichersysteme. Bei diesen erhitzt das Wärmeträgermedium einen Wasserspeicher, der sich im Wohngebäude beziehungsweise im Haushalt befindet. Fällt der Verbrauch einmal unerwartet hoch aus, müssen Sie jedoch eine gewisse Zeit warten, bis wieder Wärme zur Verfügung steht. Sogenannte Speicher-Lade-Systeme kombinieren dagegen einen Wasserspeicher mit dem Durchflusssystem.