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Sturm Katrina treibt Ölpreis - Sorge um Konjunktur - Börsen erholen sich

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

New York/Hamburg (dpa) - Der gewaltige Hurrikan "Katrina", der am Montag durch den Golf von Mexiko tobte, hat den Ölpreis zeitweise auf neue Rekordhöhen getrieben. Die Börsen erholten sich von anfänglichen Verlusten. Der Euro konnte die Gewinne des Vormittags nicht halten.

In der Spitze stieg US-Öl auf 70,80 Dollar je Barrel (159 Liter), gab im Tagesverlauf aber nach. Rohöl zur Auslieferung im Oktober lag am New Yorker Warenterminmarkt Nymex mit 68,80 Dollar um 2,67 Dollar höher als am Vorwochenschluss. Die Londoner Ölbörse, an der das Nordseeöl Brent gehandelt wird, war am Montag wegen eines Feiertags geschlossen.

An der Frankfurter Börse erholten sich die deutschen Standardwerte von ihren Anfangsverlusten. Der Leitindex DAX verbesserte sich bis zum Börsenschluss um 0,59 Prozent auf 4812,24 Punkte. Der EuroSTOXX ging mit plus 0,5 Prozent bei 3239,96 Punkten aus dem Handel. Auch an der Wall Street machten der Dow Jones und die NASDAQ Boden gut und drehten bis zum deutschen Börsenschluss ins Plus. Der Euro wurde am Nachmittag mit 1,2283 US-Dollar gehandelt, nachdem er am Morgen noch mit 1,2342 Dollar auf den höchsten Stand seit zwei Wochen gestiegen.

Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) warnte angesichts des rasanten Anstiegs der Ölpreise vor Gefahren für die Konjunktur. "Ich sehe den stark gestiegenen Rohölpreis mit grosser Sorge", sagte Clement in Berlin. Die Entwicklung gefährde den Aufschwung der deutschen Wirtschaft, der gerade in Gang komme. Die deutschen Aktien verzeichneten am Montag belastet vom Ölpreis und der Furcht vor Hurrikan-Schäden zumeist Verluste.

Der Chef des Nürnberger Marktforschers GfK, Klaus Wübbenhorst, nannte den andauernden Höhenflug der Ölpreise eine "ernste Gefahr" für die Konsumstimmung. "Eine Tankfüllung, die gegenüber dem Jahresbeginn um 40 Prozent teurer geworden ist, entzieht richtig Kaufkraft und drückt auf die Stimmung." Trotz der Rekordpreise für Rohöl wollen die meisten Fluggesellschaften die Kerosin-Zuschläge vorerst nicht weiter erhöhen, ergab eine dpa-Umfrage. Die Entwicklung der Kerosin-Preise wird aber beobachtet.

Angesichts der Rekordjagd der Ölpreise hat der Präsident der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Scheich Ahmed Fahed al-Sabah, eine Erhöhung der Produktion des Kartells um 500 000 Barrel auf 28,9 Millionen Barrel pro Tag angeregt. Er werde auf dem OPEC- Treffen im September einen entsprechenden Vorschlag machen.

Der Preis für US-Öl könnte bei schweren Schäden an den riesigen Öl- und Erdgasinstallationen im Golf von Mexiko und den angrenzenden Küstengebieten auf 75 bis 80 Dollar in die Höhe schnellen. Der Januar-Öl-Kontrakt notierte bereits mit 71,36 Dollar. Dies zeigt, dass die Ölmärkte auch für die kommenden Monate mit Rekordölpreisen rechnen. Der US-Ölpreis hat in diesem Jahr bereits um 60 Prozent zugelegt.

Wegen des Wirbelsturms sind zahlreiche Ölplattformen, Häfen, Raffinerien und petrochemische Werke geschlossen worden. Zehntausende Beschäftigte im Golf von Mexiko und in den anliegenden US- Bundesstaaten Louisiana, Mississippi und Alabama wurden evakuiert. Insgesamt wurden nach Expertenschätzung rund eine Million Barrel Raffineriekapazität temporär stillgelegt. Wie lange die Liefer- und Produktionsunterbrechungen dauern werden, hängt von den Schäden ab, die der Hurrikan an den Öl- und Erdgasinstallationen im Golf von Mexiko und den anliegenden Küstengebieten anrichten wird.

Der Golf von Mexiko erbringt mehr als ein Viertel der amerikanischen Öl- und Erdgasproduktion und ist damit das wichtigste US-Fördergebiet. Die in den Küstengebieten des Golfs liegenden Raffinerien repräsentierten fast 50 Prozent der US-Gesamtkapazität. Der grösste Ölimporthafen "LOOP", der sich etwa 30 Kilometer südlich von New Orleans im Golf von Mexiko befindet, wurde geschlossen.